Gemeinsam für ein lebendigeres Hüls

Hüls wird immer attraktiver – dank vieler Ideen! Seit Ende 2023 hat der Verfügungsfonds zahlreiche kreative Projekte ermöglicht, die das Stadtbild von Hüls positiv verändert haben. Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Vereine und Initiativen haben maßgeblich dazu beigetragen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und nachhaltige, innenstadtbelebende, kulturelle und soziale Impulse zu setzen.

Die Förderphase endet am 31.08.2025 – nun kann noch die Gelegenheit genutzt werden, eigene Ideen weiterhin einzubringen und Hüls aktiv mitzugestalten! 

„Der Verfügungsfonds ist ein wahrer Meilenstein für Hüls. Er bietet uns die Möglichkeit, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie den Institutionen vor Ort kreative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln. Besonders beeindruckt mich, wie vielfältig die Ideen sind, die unsere Stadt bereichern und das Miteinander stärken. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Engagements zu sein und die nachhaltige Entwicklung von Hüls zu fördern“, sagt Bürgermeister Werner Arndt.

Fördermittel für das Projekt „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“

Dank der Unterstützung aus den Bundesfördermitteln vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für das Projekt „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (hier bekannt unter „Hüls resilient“) sowie der damit zusammenhängenden finanziellen Unterstützung der Stadt Marl können diverse innovative Projekte realisiert werden, die Hüls beleben und den Ortskern für jetzige und zukünftige Generationen attraktiver machen. 

Kreativität in den Mittelpunkt stellen

Der Verfügungsfonds ist ein wichtiges Instrument, das das Engagement und die Kreativität der Hülser Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellt. Er ermöglicht die Umsetzung von Projekten, die nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken und frische Impulse setzen. Ob kleine, charmante Vorhaben oder größere, ambitionierte Projekte – alle nachhaltigen und innenstadtbelebenden Projektideen sind herzlich willkommen! Dabei kann eine Förderung von mindestens 500 € bis maximal 5.000 € für Ihr Projekt bewilligt werden. Vorschläge können ausschließlich von Bürgerinnen und Bürgern oder von ansässigen Institutionen (Unternehmen, Vereine, Verbände etc.) des Projektgebiets im Hülser Zentrum eingereicht werden. 

Erfolgsgeschichten, die inspirieren

Ein Blick auf die bisher realisierten Projekte zeigt die enorme Wirkung des Verfügungsfonds:   

Nikolausstiefel-Aktion: Die Nikolausstiefel-Aktion ist eine schöne Tradition, die jedes Jahr die Augen der Kinder und Familien in Hüls leuchten lässt. Im Auftaktjahr des Verfügungsfonds (2023) konnte dieser die Aktion der Werbegemeinschaft finanziell dabei unterstützen, wieder hunderte Stiefel der Kinder zu füllen, die sie dann vom Hülser Nikolaus im Rahmen einer fröhlichen Zusammenkunft im Hülser Ortskern überreicht bekamen.

Ertüchtigung zweier Plakatständer zur Anbringung von Alu-Dibond-Platten zum Umbau der Hülsstraße: Dank der Instandsetzung zweier Plakatständer in der Hülsstraße und der Trogemannstraße können nun die Pläne des Architektenbüros, das den Umbau der Fußgängerzone gemeinsam mit der Stadt Marl geplant hat, auf hochwertigen Alu-Dibond-Platten eingesehen werden, damit die Bürgerinnen und Bürger sich vor Ort ein Bild von der anstehenden Transformation machen können. 

Kostenfreie Verleih-Pavillons: Zwei große moderne Faltpavillons stehen seit dem 17. April 2024 kostenfrei für Institutionen, die Veranstaltungen in Hüls planen, zur Verfügung. Diese Pavillons bieten ideale Rahmenbedingungen für Kulturveranstaltungen, Vereinsaktivitäten etc. und tragen somit dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl in Hüls weiter zu stärken. Das Kontaktformular zum kostenfreien Ausleihen kann unter https://zentrenmanagement-huels.de/verfuegungsfonds/faltpavillon aufgerufen werden. Die Pavillons kamen bereits bei verschiedenen Veranstaltungen zum Einsatz.

Kostenfreie Verleih-Hüpfburg: Ein weiteres Highlight für Veranstaltungen, das seit dem 01.10.2024 kostenfrei genutzt werden kann, ist die Hüpfburg. Diese ist nicht nur ein Spaßfaktor für Kinder, sondern auch ein Symbol dafür, wie der Verfügungsfonds das Miteinander in Hüls unterstützt. Jedes Unternehmen, jeder Verein und jede weitere Institution in Hüls kann unter https://zentrenmanagement-huels.de/verfuegungsfonds/verleih-huepfburg die Hüpfburg kostenfrei ausleihen. Auch diese ist bereits bei Events aufgestellt worden.

Kostenfreie Verleih-Marktstände: Seit dem 01.10.2024 stehen fünf hochwertige Marktstände für öffentliche Events bereit. Diese Stände eignen sich optimal für Märkte und Feste sowie weitere Veranstaltungen. So kamen sie beispielsweise auch bereits bei der „Hülser Party am Brunnen“, die ebenfalls im Rahmen von „Hüls resilient“ gefördert wurde, zum Einsatz. Unter dem Link https:/https://zentrenmanagement-huels.de/verfuegungsfonds/marktzelte ist das Kontaktformular für die Marktzelte zu finden.

Audio-Guide-Tour: Entdecken Sie faszinierende Geschichten rund um Marl, eingesprochen von Auguste Victoria, mit dem öffentlichen Audio Guide. An elf Häuserfassaden in der Fußgängerzone platzierte QR-Codes ermöglichen ein spannendes Erlebnis für Jung und Alt. Der Startpunkt ist die Statue der Kaiserin Auguste am Anfang der Fußgängerzone (Ecke Bergstr./ Victoriastr.) und verläuft dann im Zick-Zack durch die Einkaufsstraße bis zur Buchhandlung Wystup, deren Geschäftsführerin, Frau Natalia Tokar-Khan, den Antrag für dieses kreative Vorzeigeprojekt gestellt hat. Einfach die QR-Codes mit einem beliebigen Endgerät scannen und die faszinierenden Geschichten selbst hautnah erleben!

„Gutes für Hüls“ – Geschenkaktion: Regionale Produkte fördern nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl. Die Pakete waren während der gesamten letzten Adventszeit ein wunderbares Beispiel dafür, wie der Verfügungsfonds dazu beiträgt, lokale Unternehmerinnen und Unternehmer im Sinne der Kooperation zusammenzubringen und auf Hüls aufmerksam zu machen. Gefördert wurden die hochwertigen und vollständig kompostierbaren Verpackungsmaterialien sowie das liebevolle Zusammenstellen und Dekorieren der einzelnen Geschenke. Eine weitere tolle Idee der Werbegemeinschaft Hüls.

Hülser Adventskalender: Jeden Tag im Advent 2024 wurde eine neue Überraschung enthüllt, gestaltet in Kooperation mit lokalen Gewerbetreibenden. Dieser Adventskalender ist eine Art Brücke, die die Menschen in Hüls während der besinnlichsten Zeit des Jahres miteinander verbindet, sei es beispielsweise über Bastelaktionen, Waffel-Backen oder weitere kleine Aktionen, die die Bürgerinnen und Bürger an einzelnen Läden im Hülser Zentrum zusammengebracht und für eine gemütliche gemeinsame Atmosphäre gesorgt hat.

Das kommt in 2025

Bereits im vergangenen Jahr hat die Jury (Verfügungsfondsgremium) zusätzlich folgende Projekte bewilligt, die noch im neuen Jahr umgesetzt werden:

Temporäre Kunstausstellung im öffentlichen Raum: Mit Künstlerinnen und Künstlern sowie in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums im Loekamp werden Kunstwerke erstellt, die dann auf vorgefertigte Betonsockel gesetzt und im Hülser Zentrum präsentiert werden. Dieses Highlight macht Kunst für alle zugänglich und lässt den Ortskern von Hüls kulturell hochleben. Hier wird der öffentliche Raum zur Galerie und lädt zum Verweilen sowie zum Austausch im Hülser Zentrum ein. Weitere Informationen folgen.

Mobiler, öffentlicher Bücherschrank: Die Initiatorin dieses Projektes, Frau Jona Hauke, ist erst 16 Jahre alt und hat, in Zusammenarbeit mit den Projektverantwortlichen der Stadt Marl, durch ihre überzeugende Idee dafür gesorgt, dass die WiLLmA Marl e. V. das Projekt als Antragstellerin und anschließende Kooperationspartnerin umsetzt. Im Frühjahr 2025 wird es einen öffentlichen Bücherschrank für Hüls geben, der dank der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung frei zu deren Öffnungszeiten an der Friedrichstraße 24 in 45772 Marl zur Verfügung steht und sowohl den Austausch als auch das soziale Miteinander, insbesondere den Gedanken des Gebens und Nehmens, fördern wird. 

Aufgaben des Zentrenmanagements

Das Zentrenmanagement dient als Organisator und Geschäftsführung des Gremiums und ist vom Projekt überzeugt: „Für uns als Zentrenmanagement ist der Verfügungsfonds ein Herzensprojekt. Wir sehen täglich, wie viel Leidenschaft und Kreativität die Hülserinnen und Hülser einbringen. Die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Institutionen und der Stadtverwaltung Marl zeigt, was alles möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Prozess zu koordinieren und zu begleiten, damit aus Ideen echte Erfolgsgeschichten werden.“ 

Jetzt aktiv werden!

Noch sind Mittel verfügbar, um Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Der Verfügungsfonds fördert nachhaltige und zentrenbelebende Projekte, die Hüls weiter aufwerten und die soziale Interaktion stärken. Die letzten beiden Gremiensitzungen, in denen über die Anträge entschieden wird, werden am 26.02.2025 sowie am 21.05.2025 stattfinden. Jeweils bis spätestens 14 Tage vor diesen Terminen müssen die jeweiligen Anträge beim Zentrenmanagement Hüls eingereicht werden.

Die Antragstellung ist unkompliziert: Einfach das Antragsformular online ausfüllen oder das Zentrenmanagement-Büro auf der Hülsstraße 12a besuchen und einen Termin unter 0160-91534221 (Ansprechpartner: Till Mangel, Büro Stadt + Handel) vereinbaren. 

Kontakt ist auch online möglich über die Website www.zm-huels.de, per E-Mail an huels(at)stadt-handel.de oder mit dem abgebildeten QR-Code, um direkt zum Antrag zu gelangen. 

Sponsoren weiterhin gesucht  

Gesucht werden weitere Sponsoren, die Projekte in Hüls finanziell unterstützen möchten. Eine Unterstützung macht es möglich, noch mehr kreative Projekte umzusetzen und Hüls zu einem noch lebendigeren Ort für alle Generationen zu gestalten. So kann ein jeder dabei helfen, die Stadt noch lebenswerter zu machen. 

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Ein echtes Vorzeigeprojekt des Verfügungsfonds ist die Audio-Guide-Tour in Hüls. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Die Kinder freuten sich über die kleinen Geschenke in Hüls. Foto: Stadt Marl /Marco Stepniak

Die Stiefelaktion kam bei den Bürgerinnen nud Bürgern sehr gut an. Foto: Stadt Marl /Marco Stepniak