Rathaussanierung geht in nächste Phase

Die Sanierung rund um das Marler Rathaus geht in die nächste Phase: Mit den Arbeiten an Sitzungstrakt und Glaskasten beginnt nun der zweite Bauabschnitt. Schwerpunkte sind die Entstehung einer neuen Begegnungsstätte und die Erneuerung der Haustechnik. Die Arbeiten dauern voraussichtlich zwei Jahre.

Großformatige Fotobanner

Bürgermeister Werner Arndt schaut mit Zuversicht auf die anstehenden Arbeiten: „Mit der Sanierung des Sitzungstraktes und dem Umbau des Glaskastens in eine Begegnungsstätte kommen wir dem Ziel eines modernen Verwaltungssitzes für unsere Stadt ein bedeutendes Stück näher“. In den kommenden Tagen werden am erweiterten Bauzaun zudem 25 Fotobanner angebracht: Zu sehen sind Porträts von Marler Bürgerinnen und Bürgern, die der Rathaussanierung ein Gesicht geben. „Ein tolles Projekt. Ich danke allen Beteiligten für das Mitmachen“, so Arndt.

Sanierung des Sitzungstraktes

Im ersten Bauabschnitt der Rathaussanierung schreiten die Rückbauarbeiten an den beiden Bürotürmen weiter voran: Der erste der beiden Türme ist vollständig entkernt – und der zweite Turm eingerüstet. Mit dem Start des zweiten Bauabschnitts beginnt nun auch die denkmalgerechte Sanierung des Sitzungstraktes mit dem repräsentativen Foyer und den Sitzungssälen. Auch die Haustechnik des Gebäudekomplexes wird erneuert. Während der Sanierungsarbeiten werden die Ratssitzungen in die Sporthalle der Ernst-Immel-Realschule verlegt (erstmalig am 5. Mai); Ausschüsse in das ehemalige Insel-Café im Einkaufszentrum Marler Stern. Ein weiterer Schwerpunkt des zweiten Bauabschnitts: die Entstehung einer Begegnungsstätte. Dafür wird der Glaskasten im Erdgeschoss und im Souterrain, aus dem das Skulpturenmuseum ausgezogen ist, in eine moderne Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger umgebaut. Neben verschiedenen Gruppenräumen zur Vereins- und Bürgernutzung sowie Räumen für das City- und Quartiersmanagement, entsteht im Erdgeschoss ein ganztägiger Gastronomiebetrieb mit integrierter Ausstellungsfläche für Kunst und Skulpturen. Ebenso zieht die Spieliothek aus dem Marler Stern in die neue Begegnungsstätte ein. Eine Lehrküche für offene Gruppen rundet das neue Angebot für die Marler Stadtmitte ab.

Bauzaun erweitert

Für die anstehenden Arbeiten wurde der Baustellenzaun rund um das Rathaus erweitert. Er umschließt den gesamtem Sitzungstrakt, verläuft hinter dem großen Wasserbecken und grenzt an den Fußweg zwischen den Parkplätzen am Türmchen und dem Marler Stern. So wird der Gehweg ein Stück in Richtung See verschoben, wie Baudezernentin Andrea Baudek erklärt. Für die Bürgerinnen und Bürger ergebe sich jedoch keine Einschränkung. „Der Gehweg am See kann weiterhin mit ausreichend Platz genutzt werden.“

Creiler Platz wird neu gestaltet

Mit der Erweiterung des Bauzauns für mindestens zwei Jahre kann der Creiler Platz für Veranstaltungen vorübergehend nicht genutzt werden. Doch das Warten lohnt sich, so Bürgermeister Werner Arndt. Denn auch der Creiler Platz wird denkmalgerecht saniert, sodass er mit dem neuen Rathaus umso mehr im neuen Glanz erstrahle. „Der Creiler Platz wird wiederhergestellt und neugestaltet. Die Bürgerinnen und Bürger können sich künftig auf einen attraktiven Außenbereich zum Zusammenkommen und Verweilen in unserer neuen Mitte freuen.“

Führungen

Voraussichtlich vor den Sommerferien können sich Marlerinnen und Marler selbst ein Bild von den voranschreitenden Sanierungsarbeiten machen. Bürgermeister Werner Arndt: „Wenn es die pandemische Lage zulässt, können wir bald die ersten Baustellenführungen für interessierte Bürgerinnen und Bürger anbieten“.

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Rathaussanierung: Der zweite Bauabschnitt ist jetzt gestartet. Neben den beiden Türmen sind nun auch der Sitzungstrakt und der Glaskasten an der Reihe. Großformatige Fotobanner schmücken den Bauzaun. Marler Bürgerinnen und Bürger geben der Sanierung ein Gesicht. Foto: Stadt Marl / M. Mucha