Hochbeete, Spiel- und Sportideen begeistern

Was wünschen sich die Kinder und Jugendlichen vom neuen Volkspark, der zum Klimapark wird? Bereits bei früheren Beteiligungsangeboten hatten die Kids vielfältige Wünsche zur Umgestaltung des Volksparks eingebracht. Die erarbeiteten Ideen und Vorschläge sind in die Auslobung des Gestaltungswettbewerbs eingeflossen. Nun konnten die Kinder und Jugendlichen die konkreten Entwürfe diskutieren.

Mit den inzwischen beauftragten Planern vom Büro plancontext kam der Nachwuchs dabei ins Gespräch. Unterstützung gab es von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung Marl, wie beispielsweise Manuel Hestermann (Kinder- und Jugendbeauftragter).

„Offener Schulgarten entsteht“

Zunächst wurden am 9. Mai den rund 50 Kindern der Overberg-Grundschule die Pläne für den „Vielfaltsgarten“ präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler werden sich mit dem Kollegium um die Fläche direkt gegenüber der Schule kümmern. Es soll eine Art „offener Schulgarten“ entstehen, den die Schüler gestalten können und für den viele Projektideen entwickelt wurden.

Klimaband mit spielerischen Aspekten

Neben einer frei nutzbaren Spielweise entstehen Hochbeete und eine als „Klassenzimmer im Freien“ nutzbare Fläche. Der Bereich ist auch Teil eines „Klimabandes“, in dem spielerisch Aspekte wie das Leben in den Teichen, die Vogel- und Pflanzenwelt im Volkspark sowie „Klimabäume“ vorgestellt werden. Interessierte Eltern konnten sich im Anschluss über den Planungsstand informieren.

Wasser, Erde, Feuer, Luft

Der vorhandene Spielplatz an der westlichen Parkseite soll zum „Klimaspielplatz“ umgestaltet werden. Aus den bisherigen Ideen der Kinder haben die Planer vier Bereiche gestaltet, die über die vier Elemente Wasser, Erde, Feuer, Luft Aspekte des Klimas in Spielthemen umgesetzt haben. Unterstützt vom MaKi-Mobil fand eine Präsentation der Ideen direkt auf dem Spielplatz statt. Die 20 Kinder vor Ort und deren Eltern konnten für jeweils eine Gestaltungsvariante abstimmen die nun weiter detailliert ausgearbeitet wird.

„Trimm-Dich-Pfad“ heißt heute „Hyrox“

Am 10. Mai waren dann vor allem die Jugendlichen gefragt: Auf dem südlichen Teil des ehemaligen Volksparkstadions wird eine Calisthenics-Anlage - eine Art Fitnessstudio im Freien - entstehen. Neben einer größeren, zentralen Anlage sollen noch einige Stationen entlang des Rundwegs entstehen. Was früher „Trimm-Dich-Pfad“ hieß, heißt heute „Hyrox“. Lauftraining wird dabei durch spezielle Übungen ergänzt.

Wunsch nach überdachten Sitzflächen

Auf das Areal verlegen die Planer auch den heute am Spielplatz liegenden Bolzplatz. Er soll mit Toren und Basketballkörben möglichst vielfältig nutzbar sein. Die Wünsche nach einer zusätzlichen, für Sport nutzbaren Fläche sowie von teilweise überdachten Sitzflächen werden vom Planungsbüro aufgegriffen. Weitere Wünsche nach einer Skatebahn und größere Sportfelder werden bei der aktuellen Umgestaltung des Freizeitparks Brassert berücksichtigt und liegen ganz in der Nähe.

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Manuel Hestermann (Mitte hinten) als Kinder- und Jugendbeauftragter und Wilma Gosejacob (r.) vom Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung beantworteten Kinderfragen zum neuen Volkspark. Foto: privat