Großes Engagement für eine Naherholungsperle

„Der Volkspark soll für alle da sein“, darin waren sich alle Bürgerinnen und Bürger einig, die an der Ideenwerkstatt zur Modernisierung und Erweiterung des Volksparkes in Alt-Marl teilgenommen haben.

Diskutierten im Michaelhaus

Im Michaelhaus diskutierten sie gemeinsam mit Baudezernentin Andrea Baudek, Markus Schaffrath, Leiter des Planungs- und Umweltamtes, Christine Andrae vom Regionalverband Ruhr sowie Moderatorin Judith Nägeli über das Potenzial der städtischen Naherholungsperle.  

Volkspark soll "LichtGarten" werden 

Damit der Volkspark zum Standort der Internationale Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 werden kann, soll er zum sogenannten „Lichtgarten“ weiter entwickelt werden. Markus Schaffrath, der die ersten Planungen dazu vorstellte, sieht darin eine „große Chance für nachhaltige Veränderungen“. Er benennt Erholung, Sport, Aktivitäten und Licht als Schlüsselfaktoren für die Planungen. „Wir müssen Freiraum genauso möglich machen wie Erlebnisse und Bewegung“, sagt er. Aber auch die Infrastruktur müsse stimmen: „Es könnten Parkplätze an der Ophoffstraße auf Höhe der Bahnlinie S9 gebaut werden“, schlägt Schaffrath vor.

Chancen auf Förderung stehen nicht schlecht 

Andrea Baudek möchte über die Teilnahme an der IGA vor allem Fördermittel für die Qualifizierung und Vernetzung von Grünflächen (das ist das Leitprojekt 5 des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 2025+) akquirieren. Dass die Chancen auf Geld vom Land bzw. auf europäische Fördergelder nicht schlecht stehen, bestätigt Christina Andrae. „Die Stadt Marl ist mit ihren Projekten recht weit“, sagt sie.

Sachlich und konstruktiv 

Die anwesenden Bürger tauschten sich äußerst sachlich und konstruktiv über die bisherigen Stärken und Schwächen der Parkanlage aus. Sie äußerten Kritik an der Grünpflege und Bedenken zum Grundwasserstand. Aber vor allem machten sie viele Aufwertungs-Vorschläge wie Grün-Patenschaften, einen Waldspielplatz, Toiletten, einen Kiosk, zusätzliche Bänke, einen Ausbau des Cafés am Guido-Heiland-Bades und einen als Stiftung geführten Pflegeverein.

Weitere Beteiligungen geplant 

Die Bürgerwerkstatt war der Startschuss für das Planungsverfahren. Um auch bei den nächsten Schritten Anregungen und Vorschläge aus der Bürgerschaft berücksichtigen zu können, sind weitere Veranstaltungen geplant. Neben dem Volkspark hat die Stadt Marl den BauKulturPark im Stadtkern und die „Große Freiheit“ auf der Halde Brinkfortsheide für die IGA 2027 angemeldet.

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Sachlich und konstruktiv diskutierten die 25 Bürger über die Stärken und Schwächen des Volksparkes.