Klimabäume
Der Klimawandel geht auch an Marl nicht spurlos vorbei. Um Wetterextreme erträglicher zu machen, hat die Natur ein einfaches, aber wirksames Rezept: Pflanzen! Insbesondere Bäume können selbst unter erschwerten Bedingungen einen positiven Einfluss auf das Klima haben.
Mit dem Projekt "Klimabäume" hatte 2021 unter dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ der Regionalverband Ruhr (RVR), die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und die Emschergenossenschaft mit den Kommunen im Ruhrgebiet zur Bewerbung um eine Baumpatenschaft aufgerufen und insgesamt 10.000 sogenannte „Klimabäume“ in Aussicht gestellt.
Die Stadt Marl verteilte kostenlos 150 Apfelbäume an private Haus- und Grundstückseigentümer, die mit der Patenschaft für die Obstbäume jetzt Klimaschutz im eigenen Garten betreiben.
Mit einem Klimabaum machen die Baumpatinnen und –paten Marl grüner und leisten einen positiven Beitrag zum Klimaschutz in der Region. Jeder neu gepflanzte Baum bindet umweltschädliches CO2 aus der Luft, bietet Nistplätze, lockt Insekten an und wird in den nächsten Jahren mit seinen Blüten und Früchten eine Nahrungsquelle für Mensch und Tier darstellen.
Für das Projekt zeichnet sich der Regionalverband Ruhr in Kooperation mit der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von Morgen“ der Emschergenossenschaft verantwortlich. Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.