"Klimabäume machen Marl grüner"
Die Schlange vor dem Stadthaus 1 war lang. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger waren dem Aufruf der Stadt Marl gefolgt, sich online für eine Klimabaum-Patenschaft zu bewerben, und holten jetzt einen der 150 Klimabäume ab. „Mit einem Klimabaum im eigenen Garten machen die Baumpatinnen und –paten Marl grüner und leisten einen positiven Beitrag zum Klimaschutz in unserer Region“, erklärt die für den Klimaschutz zuständige Dezernentin Andrea Baudek. Jeder neu gepflanzte Baum bindet umweltschädliches CO2 aus der Luft, bietet Nistplätze, lockt Insekten an und wird in den nächsten Jahren mit seinen Blüten und Früchten eine Nahrungsquelle für Mensch und Tier darstellen. „Mit dem Pflanzen eines Baumes kann das Klima verbessert und außerdem die biologische Vielfalt im eigenen Garten und in der Stadt erhöht werden“, so Klimaschutzmanager Matthias Strehlke.
„Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“
Unter dem Motto: „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ hatten der Regionalverband Ruhr (RVR), die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ und die Emschergenossenschaft mit den Kommunen im Ruhrgebiet zur Bewerbung um eine Baumpatenschaft aufgerufen und insgesamt 10.000 sogenannte „Klimabäume“ in Aussicht gestellt. So waren Bürgerinnen und Bürger aus Marl und auch aus der Nachbarstadt Haltern zum Stadthaus 1 gekommen, um sich ihren eigenen Klimabaum abzuholen.
Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030
Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.