Bei den Arbeiten handelt es sich um Durchforstungen. Ziel ist es den Bestand durch Pflegeeingriffe zukunftsfähig zu machen und so die besten Bäume in ihrem Wachstum zu fördern. „Nur im licht- und luftdurchfluteten Wald können Sämlinge angehen und so den Bestand verjüngen“, sagt ZBH-Chef Michael Lauche. Die vom ZBH beauftragte Fachfirma setzt einen Holzvollernter, Harvester genannt, ein. Das Gerät ist in der Lage, Bäume zu fällen und direkt aufzuarbeiten.
„Der vorhandene Kiefernbestand hat inzwischen ein erhebliches Lebensalter erreicht“, erklärt Lauche. „Dabei findet in dem aufzuarbeitenden Bereich lediglich eine selektive Entnahme von Bäumen statt, die potenzielle Zukunftsbäume in ihrer Entwicklung behindern“. Laut ZBH werden dabei Bäume, die von Schädlingen befallen sind oder einen Kronenbruch erlitten haben, besonders in den Fokus genommen.
Es ist geplant, dass im Rahmen einer Schulpatenschaft im Anschluss an die bereits aufgeforstete Fläche im Forst ein weiterer Abschnitt neu bepflanzt wird.
Die Beeinträchtigungen für die Waldbesucher sollen möglichst gering gehalten werden. Eventuell in Mitleidenschaft gezogene Waldwege werden nach Ende der Maßnahmen wieder hergestellt.