Pflanzprojekt mit Schulen im Arenbergischen Forst

Bereits 2023 hat der Waldumbau im Arenbergischen Forst mit einer ersten Spende der Volksbank von insgesamt 2500 Pflanzen begonnen. Weitere Bäume wird der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) im nächsten Jahr gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Glück-Auf-Schule, der Katholischen Hauptschule und der Goetheschule als Schulprojekt pflanzen.

Die neuen Sträucher und Bäume, darunter Esskastanien, Hasel, Vogelkirsche, Stieleiche, Winterlinde und Weißdorn, werden voraussichtlich Ende Januar / Anfang Februar angeliefert. „Die Bepflanzung mit den Schülerinnen und Schülern soll dann im Februar bis März stattfinden“, sagt Maike Willuweit, Leitung Forst beim ZBH. 

Wälder an Extreme anpassen

Der Grund des Waldumbaues ist einfach erklärt: „Unser Klima wird sich weiter verändern“, so Willuweit. Wetterextreme wie Hitze, Trockenheit, Gewitterstürme und starke Niederschläge nehmen auch in Marl zu. Da die Forstwirtschaft sehr stark vom Klima abhängt, ist es wichtig, die Wälder möglichst gut an die sich ändernden Umweltbedingungen und Wetterextreme anzupassen. „Dabei sind naturnahe Wälder mit einer großen Vielfalt an Strukturen und überwiegend standortheimischen Baumarten am besten für die Zukunft gewappnet“, ergänzt Maike Willuweit. 

"Fit für morgen"

Da sich das Klima schneller ändert, als die Wälder sich aus eigener Kraft anpassen können, kommt dem Waldumbau, hin zu stabileren Mischwäldern, eine besondere Bedeutung zu. „Wenn der Waldbesitzer dabei vor allem auf standortheimische Baumarten setzt, macht er seinen Wald nicht nur fit für das Klima von morgen, sondern stärkt auch die Widerstandskraft der Lebensgemeinschaften im Wald, die auf diese heimischen Baumarten angewiesen sind“, so die Forst-Leiterin.

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Maike Willuweit im Arenbergischen Forst im Bereich des Waldumbaus. Fotos: Stadt Marl / ZBH

Zahlreiche Bäume wurden bereits vor einiger Zeit gepflanzt und haben sich prächtig entwickelt.