Ukraine-Krieg: Feuerwehren spenden Schutzausrüstungen

Schutzanzüge, Helme und Stiefel stehen für den Hilfstransport in die Partnerstadt Krosno und der Ukraine bereit: Gemeinsam mit den Feuerwehren der zehn Kreisstädte hat die Feuerwehr Marl Schutzausrüstungen für die Feuerwehrmänner und -frauen in der Ukraine gesammelt. Der Hilfstransport startet am Dienstag (8.3.) nach Krosno.

Hilferuf aus der Stadt Uschhorod

Bürgermeister Werner Arndt erhielt in der letzten Woche einen Hilferuf aus der Stadt Uschhorod, Hauptstadt der Oblast Transkarpatien an der polnisch-ukrainischen Grenze und Partnerstadt von Krosno: Die Feuerwehren in der Ukraine benötigen dringend Schutzausrüstungen. Für Bürgermeister Werner Arndt war klar: „Wir wollen helfen“. Nach einem Gespräch mit Feuerwehrleiter Rainald Pöter bat Arndt die Bürgermeister der zehn Kreisstädte um Mithilfe.

150 Feuerwehrmänner und -frauen können eingekleidet werden

Insgesamt sind 218 Einsatzjacken, 97 Überhosen und 154 Helme zusammengekommen. „Alle Wehren zeigten sich solidarisch und stellten Material zur Verfügung. Wir sind überwältigt und dankbar für die Spende der Feuerwehren aus den Kreisstädten“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Mit den Schutzanzügen, Helmen und Stiefeln können wir insgesamt 150 Feuerwehrmänner und -frauen in der Ukraine einkleiden“.

Hilfstransport startet am Dienstag

Die Stadt Marl schickt am Dienstag einen ersten Hilfstransport mit dringend benötigten Gütern, darunter die Schutzausrüstungen für die Feuerwehr, nach Krosno. Die Hilfsgüter aus Marl werden in der polnischen Partnerstadt umgepackt und von dort weiter nach Uschhorod in die Ukraine transportiert. Auch Mitglieder der Feuerwehr Marl werden mitfahren.

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Bürgermeister Werner Arndt (5.v.r.) bedankt sich bei allen Mitgliedern der Feuerwehren für die großartige Unterstützung und Spende der Schutzausrüstung.

Die ersten Kisten für den Hilfstransport sind schon gepackt. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle