Gemeinsam mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Verwaltungsmitgliedern, Architekten und Baufirma setzte jetzt Bürgermeister Werner Arndt zum Spatenstich an. „Diesen Tag haben wir lange herbeigesehnt. Nun ist er endlich da, und ein sichtbares Zeichen des Bauens ist erkennbar“, freute er sich in seiner Begrüßung zur kleinen Feierstunde am neuen Standort. Dieser liegt direkt neben dem Parkplatz der Feuerwache und ermöglicht in Zukunft, dass die Fahrzeuge noch zügiger auf die Straße gelangen. Sie müssen nicht mehr über den Hof der Hauptwache ausfahren, sondern können direkt aus der Halle die Ausfahrt auf die Herzlia-Allee nutzen und sind somit schneller am jeweiligen Einsatzort.
Dank an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
In dem Zusammenhang war es Werner Arndt noch einmal ein Bedürfnis, sich bei den vielen hauptberuflichen wie ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Rettungsdienstes zu bedanken: „Sie verrichten mit hoher Fachkompetenz, Disziplin, großem Engagement und viel Herzblut ihren Dienst in einem sehr anspruchsvollen Arbeitsumfeld zuverlässig - und das alles bei hohem und weiter steigendem Einsatzaufkommen.“ Nun habe man endlich ein Ziel vor Augen, nachdem die provisorische Containerlösung (Einzug war bereits Ende 2018) länger dauere als vorgesehen.
Den richtigen Partner gefunden
„Und mit der Firma Tönnisen haben wir auch den richtigen Partner gefunden, die Kommunikation untereinander findet auf Augenhöhe statt“, ergänzt Michael Bach, der als Personal- und Feruerwehrdezernent auch für den Rettungsdienst verantwortlich ist.
Richtfest ist für Ende dieses Jahres geplant
Noch im September soll der Rohbau starten, das Richtfest ist für Ende dieses Jahres geplant. Letztlich bietet die neue Wache Platz für drei ständig stationierte Rettungsfahrzeuge und zwei Notarztwagen. Im Erdgeschoss gibt es unter anderem vier Ruheräume, Umkleiden und eine Kleiderkammer (wird gemeinsam mit der Feuerwehr genutzt). Aber auch eine moderne Desinfektionshalle mit Duschen zur Vorbeugung von Kontamination und weitere Büros wird es geben. Die Synergieeffekte zwischen Brandschutz und Rettungsdienst bleiben so erhalten, werden teils sogar noch größer.
Modernste Hygienestandards
„Ein Blick in die Historie zeigt, dass die alte Rettungswache aus dem Jahr 1983 stammt und nun, 40 Jahre später, nicht mehr den heutigen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben z. B. beim Arbeitsschutz entspricht. Auch den sonstigen Hygieneanforderungen an eine Rettungswache konnte das Gebäude nicht mehr gerecht werden“, weiß Feuerwehchef Rainald Pöter. Das wurde vor allem während der Coronazeit deutlich. Er sehnt genauso wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Ende des Provisoriums herbei. In rund 18 Monaten wird es endlich so weit sein.