Vierter Friedenspfahl steht vor den Toren des Chemieparks

Ein Appell für Frieden: Am Feierabendhaus wurde am Freitag (20.9.) der vierte Marler Friedenspfahl eingeweiht. Gemeinsam mit Bernd Tönjes, Vorsitzender des Evonik-Aufsichtsrats und Vorsitzender des Vorstandes der RAG-Stiftung, sowie Mitgliedern des Evonik Aufsichtsrats und des Evonik Vorstandes setzte Bürgermeister Werner Arndt damit in der Stadt ein weiteres Zeichen gegen Gewalt und Krieg.

“Frieden erfordert unser aller Engagement”

„Frieden ist ein hohes Gut, das wir schützen und bewahren müssen", sagte Bürgermeister Werner Arndt. Er verwies auf die globalen Herausforderungen wie Kriege und Konflikte, die den Frieden derzeit gefährden. „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit. Frieden erfordert unser aller Engagement. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gemeinsam für Toleranz, Dialog und Verständigung einsetzen“, so Werner Arndt bei der Einweihung. Mehr als 250.000 solcher Friedenspfähle existieren bereits weltweit. Im Pentagon findet man ihn genauso wie bei der UNO, bei der Arabischen Liga in Kairo genauso wie in vielen deutschen Städten. Und nun auch vor den Toren des Chemieparks in Marl.

“Wir dürfen Frieden nicht als selbstverständlich hinnehmen”

„Wir leben in unruhigen Zeiten. Der andauernde russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der neuentflammte Nahostkonflikt sowie leider zahlreiche weitere Konflikte führen uns sehr deutlich vor Augen, welch unermessliches menschliches Leid Krieg verursacht. Wir dürfen Frieden nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern müssen alles tun, um ihn zu bewahren. Auch daran erinnern die Friedenpfähle“, so Bernd Tönjes. 

„Möge Frieden auf Erden sein“

Der neue Friedenspfahl trägt auch am Chemiepark die wichtige Botschaft „Möge Frieden auf Erden sein“ in acht Sprachen: Deutsch, Türkisch, Englisch, Arabisch, Französisch, Niederländisch, Spanisch und Italienisch. „Der Chemiepark beschäftigt Mitarbeitende aus 50 Nationen und dient als Vorbild für ein gemeinsames Miteinander aller Menschen dieser Erde“, so Marls Bürgermeister. Dieses Miteinander werde im Chemiepark eindrucksvoll vorgelebt, trage zum Frieden in der Welt bei und gebe Hoffnung für die Zukunft. Denn Frieden entstehe nicht von alleine, sondern erfordert den Einsatz eines jeden Einzelnen. Das sei wichtig in einer Welt, in der es an vielen Orten Krieg gibt. Deshalb gehe es heute mehr denn je darum, Brücken zu bauen und aufeinander zuzugehen. 

Die Marler Friedenspfähle gehen auf ein Projekt der Organisation May Peace Prevail On Earth International e.V. zurück, einer Nichtregierungsorganisation der UNO, gegründet 1955 in Japan.

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Der vierte Friedenspfahl wurde jetzt am Chemiepark Marl eingeweiht. Foto: Karsten Bootmann