Bundestagswahl: Endspurt bei der Briefwahl

Im Wahlbüro der Stadt Marl laufen die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl am Sonntag (23.2.) weiter unter Hochdruck. „Bislang haben wir rund 15.400 Briefwahlanträge bearbeitet. Das sind etwa 25 Prozent der Wahlberechtigten“, erklärt Matthias Tatsch, Leiter des Haupt- und Personalamtes. Für den Endspurt bei der Briefwahl hat das Wahlbüro noch bis Freitag (21.2.) geöffnet.

Wahlbrief schnellstmöglich zur Post geben

„Wer jetzt noch Briefwahl beantragen möchte, macht das am besten persönlich bei uns im Wahlbüro“, rät Daniel Stasiewski, der die Bundestagswahl in der Verwaltung organisiert. Dazu benötigen Bürgerinnen und Bürger ihre Wahlbenachrichtigung. Briefwahlanträge können grundsätzlich nur persönlich gestellt werden. Wer den Antrag für eine andere Person stellen möchte, benötigt eine schriftliche Vollmacht. Anträge auf Briefwahl können auch noch formlos per E-Mail an wahlbuero(at)marl.de gestellt oder online unter www.marl.de/bundestagswahl beantragt werden. „Die sollte aber bis spätestens Mittwoch erfolgt sein“, so Daniel Stasiewski. Wahlberechtigte, die ihre Briefwahlunterlagen bereits erhalten haben, werden gebeten, den roten Wahlbrief schnellstmöglich zur Post zu geben, damit er rechtzeitig bei der Stadt Marl ankommt. Die Unterlagen können auch in die Briefkästen der drei Stadthäuser eingeworfen werden.

Briefwahl bis Freitag möglich

Wer am Wahltag sein Wahllokal nicht aufsuchen möchte, kann im Wahlbüro noch am Dienstag (18.2.) und Donnerstag (20.2.) von 8 bis 18 Uhr und am Mittwoch (19.2.) von 8 bis 16 Uhr Briefwahl beantragen. Hierfür sollte die Wahlbenachrichtigung, auf jeden Fall aber ein amtliches Auseisdokument mitgebracht werden. Letzte Chance für die Briefwahl ist am Freitag (21.2.) von 8 bis 15 Uhr. Das Wahlbüro der Stadt Marl befindet sich wie gewohnt in der insel-Volkshochschule (Wiesenstraße 22) und ist über den Eingang auch für Menschen mit Behinderung zugänglich. Im Fall einer nachgewiesenen plötzlichen Erkrankung ist eine Beantragung auch noch am Wahlsonntag (23.2.) möglich. Die Zustellung der Briefwahlunterlagen übernehmen dann Mitarbeitende der Stadtverwaltung. Am Wahltag sind die 47 Wahllokale und 22 Briefwahllokale in der Zeit von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Die Urnenwahl ist mit der Wahlbenachrichtigung oder mit dem Personalausweis möglich. In welchem Wahllokal man wählen kann, steht auf der Wahlbenachrichtigung.

Erste Ergebnisse ab 19 Uhr

Insgesamt 514 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden bei der Bundestagswahl in Marl im Einsatz sein. „Es gibt zudem ausreichend Reserveplätze, um eventuell Krankmeldungen am Wahltag auffangen zu können“, betont Wahlbüroleiterin Alina Händly. In jedem Wahllokal und für jeden Briefwahlbezirk gibt es einen Wahlvorstand, der sich aus Wahlvorsteher, einer Stellvertretung und zwei Beisitzenden zusammensetzt. Alina Händly: „Wir arbeiten am Sonntag in zwei Schichten. Der Wahlvorstand ist unter anderem für die Organisation und Überwachung der Wahl zuständig und zählt nach der Schließung der Wahllokale die Stimmen aus.“ Das Wahlbüro rechnet am Wahltag ab 19 Uhr mit ersten Ergebnissen. „Trotz der sehr kurzen Fristen, die so eine vorgezogene Wahl mit sich bringt, ist die Wahlorganisation gut dabei und ich bin zuversichtlich, dass wir auch alles gut hinkriegen“, so Hauptamtsleiter Matthias Tatsch.

Weiterführende Informationen zur Bundestagswahl finden Interessierte online unter www.marl.de/bundestagswahl. 

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Bislang wurden 15.400 Briefwahlanträge im Wahlbüro bearbeitet. Das Bild zeigt (v.l.): Matthias Tatsch, Alina Händly und Daniel Stasiewski. Das Wahlbüro hat noch bis Freitag (21.2.) geöffnet Foto: Stadt Marl / Pressestelle