Dem Festfrieren von Abfällen und dem anschließenden Ärger bei der Abfuhr lässt sich mit einigen einfachen Mitteln vorbeugen. Der ZBH gibt Tipps.
Zeitungspapier kann helfen
Bevor die Biotonne gefüllt wird, macht es Sinn, den Boden immer mit wenigen Lagen Zeitungspapier (jedoch kein Hochglanzpapier wie Zeitschriften) bedecken. Ideal sind aber auch ausrangierte Eierkartons oder Eierpaletten. Alternativ kann man zu Papiersäcken greifen, die die gesamte Tonne auskleiden. Trotz alledem kann es passieren, dass der Abfall in der Tonne festfriert. Dann rät der ZBH dazu, kurz vor der Abfuhr zu Spaten oder Schaufel zu greifen, um den Inhalt vorsichtig aufzulockern und von der Behälterwand zu trennen.
Inhalt zunächst trocknen lassen
Auch kann es helfen, der Biotonne ausschließlich „Trockenfutter“ zu geben, denn nur nasses Material kann zum Festfrieren der Abfälle führen. Küchenabfälle sollte man daher zunächst abtropfen lassen und anschließend in Zeitungspapier verpacken, bevor sie ihren Weg in die braune Tonne nehmen. Was für Küchenabfälle gilt, gilt auch für nasses Laub oder feuchte Gartenabfälle. Wenn möglich, sollte man feuchte Gartenabfälle erst antrocknen lassen, bevor man sie in die Tonne gibt. Alternativ können Grünabfälle direkt am Wertstoffhof des ZBH an der Zechenstraße 20 angeliefert werden. Die Entsorgung von 100 Litern Grünabfall kostet 0,70 €.
Bei weiteren Fragen stehen der Abfallberater Julian Wagner (02365/995427) und die Abfallberaterin Katharina Lenger (02365/99-5423) des ZBH gerne zur Verfügung.