ZBH bekämpft Eichenprozessionsspinner

Der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) rückt dem Eichenprozessionsspinner weiter mit Hochdruck zu Leibe. Mit den Arbeiten wurde jetzt in der Waldsiedlung in Marl-Hamm gestartet. „Wir hoffen auf eine moderat verlaufende Saison“, sagt ZBH-Chef Michael Lauche.

Das warme Wetter hat jetzt dazu geführt, dass sich aus den im letzten Jahr abgelegten Eiern nunmehr die Raupen entwickeln. Die Mitarbeiter des ZBH kontrollieren derzeit hunderte Bäume nach einem möglichen Befall. „Bislang haben wir 24 Bäume mit einer geringen Anzahl von Nestern gefunden“, erklärt Michael Lauche. Die Nester werden jetzt schnell von einer Spezialfirma beseitigt.

Der ZBH hatte bereits im Mai insgesamt 487 Bäume im Stadtgebiet mit einem fresshemmenden Mangrovenextrakt besprüht. Wenn die Raupen die Blätter fressen, wird ihr Verdauungsapparat blockiert. Sie können sich nicht mehr häuten und ihre Brennhaare können sich nicht ausbilden. Michael Lauche: „So wird der Befall der Bäume schon frühzeitig gestoppt, die Gefahr durch die Brennhaare entsteht erst gar nicht.“

Der Betriebshof setzt diese Methode zur Bekämpfung der Insekten insbesondere an Kindergärten, Schulen und Spielplätzen sowie an der Halterner Straße und im Stadtteil Polsum ein.

Bei weiteren Fragen und für Meldungen von Nestern steht Julian Wagner unter der Rufnummer (02365) 99-5427 oder per E-Mail julian.wagner(at)marl.de zur Verfügung.

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Der ZBH hat eine Spezialfirma mit der Beseitigung von Eichenprozessionsspinner-Nestern beauftragt. Foto: ZBH