Gemeinsam mit hochkarätigen Gästen diskutierte er gestern (19.09.) über die künftige Entwicklung des Wohnungsmarktes.
"Die Förderbedingungen waren noch nie so gut"
Im großen Sitzungssaal des Rathauses stellte Rita Tölle vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung die aktuelle Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalens vor. „Die Bedingungen waren noch nie so gut“, betonte sie mit Nachdruck. Melanie Kloth von der NRW.Bank referierte über den Wohnungsmarkt in Marl aus Sicht der landesweiten Wohnungsmarktbeobachtung. Dr. Christoph Alfken vom Regionalverband Ruhr analysierte die regionale Nachfrage nach Wohnraum. Und Architektin Tanja Kuckert sprach über neue Wohnmodelle.
"Den Blick für die Struktur eines Quartiers schärfen"
Nach der Pause zeigte Baudezernentin Andrea Baudek die Wohnungsbaupotenziale in Marl auf. Sie warb dafür, dass private Immobilieneigentümer mehr Fördermittel in Anspruch nehmen. „Außerdem sollten wir Interessen bündeln und den Blick für die Struktur eines Quarties schärfen“, sagte sie. Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks, sprach über Wohnraumversorgung als Baustein der Mitarbeitergewinnung und Standortsicherung. An der anschließenden Diskussionsrunde beteiligten sich auch Giovanni Constanza von VivaWest und Dirk Wieland von der neuma.
Arbeitskreis soll ins Leben gerufen werden
Alle Beteiligten zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Austausch. Ein Ergebnis des Tages ist ein Arbeitskreis „Wohnen in Marl“, der zeitnah ins Leben gerufen werden soll. „Kontakte sind geknüpft, jetzt können Synergieeffekte genutzt werden“, freute sich Bürgermeister Werner Arndt über den Erfolg der Veranstaltung.