Bürgermeister Werner Arndt und Herbert Bennemann, Kommunalbetreuer der RWE Deutschland, übergaben den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preis am Mittwoch (12.12.) in den Räumlichkeiten am ZBH. Die beiden Gewinner erhielten jeweils 2.500 Euro für Ihre Ideen zur Verbesserung der Umweltbedingungen.
"Der Weierbach"
Der Heimatverein Marl e.V. wurde für sein Projekt „Der Weierbach - Ein Gewässer im Wandel der Geschichte" ausgezeichnet. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, wichtige Bereiche der Heimat zu erkunden, zu verstehen und für die Zukunft zu bewahren. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Obstbaumallee entlang des Weierbachs. Dort soll ein Obstbaummuseum entstehen, bei dem die Bürger mit einer Spende eine Patenschaft für einen Obstbaum erwerben können. Ziel des Vereins ist es, dass die Obstbäume nicht in Vergessenheit geraten. Sie sollen zukünftig wieder eine größere Rolle spielen.
Abfallvermeidung
Auch der ZBH der Stadt Marl hatte sich erfolgreich für die Umwelt engagiert. Der Betriebshof beschäftigte sich in besonderem Maße mit dem Thema Abfallvermeidung. Denn: „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht". In einem Ratgeber listet der ZBh z.B. Möglichkeiten auf, wie Verpackungsabfall vermieden werden kann. Dennoch entsteht Restmüll, dem der ZBH möglichst viele Wertstoffe entzieht, um sie in den Wiederverwertungskreislauf zu bringen.
Dank an die Preisträger
„Wir bedanken uns bei den diesjährigen Preisträgern des RWE Klimaschutzpreises und hoffen, dass die heutige Auszeichnung viele Idealisten in der Stadt anspornt sich im Sinne der Umwelt zu engagieren. Ich würde mich freuen, wenn sich im nächsten Jahr viele Marler mit neuen Ideen am RWE Klimaschutzpreis beteiligen", sagte Herbert Bennemann.
"Wirkungsvolles Instrument"
Bürgermeister Werner Arndt dankte RWE für die Auslobung des Klimaschutzpreises und lobte die engagierten Preisträger. „Die Ideen unseres Betriebshofes und die des Heimatvereins zeigen eindrucksvoll, dass auch direkt vor Ort sinnvolle und wichtige Beiträge für den globalen Umweltschutz geleistet werden können", so das Stadtoberhaupt.
Der RWE-Klimaschutzpreis habe in Marl bereits Tradition und sei ein besonders wirkungsvolles Instrument, um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Klima- und Umweltschutz zu sensibilisieren. Arndt: „Der Preis dient vor allem dazu, ein verstärktes umweltbewusstes Engagement anzuregen, Eigeninitiative und Gemeinsinn zu fördern und den Dialog zwischen Kommune und Bürgern zu intensivieren".
Zum RWE-Klimaschutzpreis:
RWE Deutschland ist Initiator des Klimaschutzpreises. Dieser wird jährlich für Projekte verliehen, die in besonderem Maße zur Erhaltung der Umwelt beitragen. Städte und Gemeinden im Netzgebiet von RWE Deutschland sind aufgerufen, besondere Projekte zur Prämierung vorzuschlagen. Prämiert werden zum Beispiel Ideen, deren Ziel die Reduktion des Energiebedarfs oder die Nutzung erneuerbarer Energien ist. Die Förderung von Abfallverwertung und -vermeidung oder auch der Erhalt von Grün- und Erholungsflächen gehören ebenfalls dazu.