Gemeinsamer Antrag von SPD und CDU
Mit einem gemeinsamen Antrag haben SPD und CDU Fakten geschaffen. „Die Diskussion um die Einführung der papierlosen Ratsarbeit ist so weit vorangeschritten, dass eine praktische Umsetzung möglich ist und die damit verbundenen Einsparungen realisiert werden können“, heißt es in der Begründung des Antrags, der mit großer Mehrheit angenommen wurde.
Start möglichst nach der Sommerpause
Die Verwaltung soll auf der Grundlage der Empfehlungen eines Ratsarbeitskreises jetzt ein Konzept entwickeln, mit dem die papierlose Arbeit „möglichst nach der Sommerpause 2016“ eingeführt werden kann. Dazu sollen Ratsmitglieder, die die umfangreichen Berichts- und Beschlussvorlagen künftig nicht mehr in Papierform erhalten möchten, ein mobiles Endgerät mit Basisausstattung oder einen einmaligen Kostenzuschuss für die Anschaffung eines privaten Gerätes, um die digitalen Ratsunterlagen herunterzuladen. Außerdem soll die Verwaltung die benötigte Software bereitstellen und bei Bedarf eine fachliche Unterstützung gewährleisten.
"Historischer Beschluss"
Bürgermeister Werner Arndt bezeichnete die Ratsentscheidung als „historischen Beschluss“, mit dem der Rat dem „Trend der Zeit“ folge und den Schritt ins mediale Zeitalter vollziehe.