Der etwas andere Rathaussturm geht online

Wegen der Corona-Pandemie kann der traditionelle Rathaussturm nicht wie gewohnt stattfinden. Dennoch fordern die Jecken Bürgermeister Werner Arndt zu einem Wortgefecht heraus. An Weiberfastnacht (11.2.) wird der etwas andere Rathaussturm pünktlich um 11:11 Uhr auf der Homepage der Stadt Marl als Video online gehen.

Mit karnevalistischen Beitrag eine Portion Frohsinn verbreiten

„Corona, der Bösewicht, lässt es in diesem Jahr nicht zu, / dass wir gemeinsam tanzen, ist heut‘ tabu“, ruft Bürgermeister Werner Arndt den Karnevalisten zur Begrüßung im Video zu. Schließlich muss die große Party im Rathaus mit Tanz und Musik in diesem Jahr Corona-bedingt ausfallen. „Das Video kann den traditionellen Rathaussturm natürlich nicht ersetzen“, sagt Arndt. „Dennoch möchten wir nicht versäumen, mit unserem karnevalistischen Beitrag eine Portion Frohsinn zu verbreiten“.

Wortgefecht zwischen Bürgermeister und Marler Jecken

Verkleidet liefern sich Jecken der Sternburger Marl und der  Heimatsvereine Colonia und Länks De Biek mit Bürgermeister Werner Arndt traditionell ein Wortgefecht in Reimform. Dabei geht es unter anderem um Impfstoffmangel, Corona-Leugner und um die Zeit nach der Pandemie. Im  Wortgefecht drohen die Jecken bereits an, im nächsten Jahr beim Rathaussturm „doppelte Beute“ zu machen“. Denn, da sind sich die Karnevalisten mit Bürgemeister Werner Arndt einig: „Corona geht, der Frohsinn lebt! / Im nächsten Jahr der Festsaal bebt!“.

Rathaussturm ist Tradition

Der Rathaussturm findet jedes Jahr im Februar an Weiberfastnacht statt. Marler Karnevalsvereine versuchen, den Schlüssel des Rathauses in ihren Besitz zu nehmen – ein Wortgefecht zwischen Bürgermeister Werner Arndt und den Jecken ist dabei Tradition.

Das Video zum digitalen Rathaussturm finden Bürgerinnen und Bürger hier.

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Marler Jecken fordern Bürgermeister Werner Arndt (oben rechts) zum Wortgefecht heraus. Foto: Stadt Marl