"Danke für die Teilnahme"
„Allein 2106 Mädchen und Jungen von zwölf Schulen haben kräftig aufgeräumt“, sagt Abfallberater Peter Hofmann. „Die anderen 563 Freiwilligen verteilten sich auf 64 Gruppen.“ Für Bürgermeister Werner Arndt ist dies „ein wunderbares Ergebnis, das seines Gleichen sucht. Allen, die bei der Kälte und dem unangenehmen Wind mitgeholfen haben, danke ich sehr herzlich für ihre Teilnahme.“
10,26 Tonnen gesammelt
„Die Abfallmenge sinken seit Jahren kontinuierlich“, rechnet der Allgemeiner Betriebsleiter des Zentralen Betriebshofes Michael Lauche vor: „Im Jahr 2015 haben wir 12,28 Tonnen gewogen, im vergangenen Jahr 10,876 Tonnen und jetzt waren es 10,26 Tonnen.“ Warum Möbel, Elektrogeräte, Bauschutt, Autoreifen und Restabfall in der Natur entsorgt werden, kann sich Lauche nur schwer erklären: „Das meiste, was wir einsammeln, kann kostenlos entsorgt werden. Für den anderen Unrat ist ein kleines Entgelt zu zahlen. Für ein paar Euro riskieren die Frevler die Gesundheit und das Leben von Wildtieren und die Sauberkeit unserer Umwelt.“
Erstmals gezählt, was im Müllsack landet
Erstmals waren alle Teilnehmer am Besentag dazu aufgerufen, nicht nur die Abfälle einzusammeln, sondern auch genau zu zählen, was eigentlich im Müllsack landete. Eine Reihe von Gruppen in Marl haben die entsprechende App installiert und die Ergebnisse damit festgehalten. Unter dem Motto „Jetzt ist Zähltag!“ möchte das Umweltbundesamt Produkte identifizieren, die besonders häufig die Städte verschmutzen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen können konkrete Maßnahmen zur Vermeidung ergriffen werden.
Auch die Partnerstädte beteiligen sich
Auch in Pendle in Großbritannien, in Kusadasi in der Türkei und in Érd in Ungarn wurde fleißig gefegt. Bilder davon sowie vom Marler Besentag veröffentlicht der ZBH kontinuierlich aus seiner Internetseite: einfach www.marl.de/zbh anklicken und dem Besenhörnchen folgen.