Ein "geschlossenes System" verhindern
Einigkeit unter den Parteien herrschte gestern darüber, dass eine adäquate Lösung für die Mieter des Wohnhauses am Ahornweg gefunden werden müsse, die für das Vorhaben umziehen müssten.
Vor „blindem Aktionismus“ aber warnte Bündnis 90/Die Grünen und äußerte Bedenken, dass das Quartier dem Stadtteil schade. Laut der Wählergemeinschaft der Grünen müsse ein „geschlossenes System“ verhindert werden. Und auch die CDU forderte, die Belebung der Hülsstraße ebenso wie die Sanierung der Römerstraße in alle Überlegungen und Planungen mit einzubeziehen.
"Investor hat eine Bezug zu Marl."
Die SPD sieht „die größte Chance für die Hülsstraße in einer höheren Aufenthaltsqualität.“ Die Fraktion begrüßt den Aufschwung: „Es ist fünf vor Zwölf. Deshalb sind wir froh, dass sich etwas tut und dass der Investor Bezug zu Marl hat. Er leistet einen großen Beitrag zur Stärkung des Stadtteils.“ WIR für Marl und die UBP fokussierten sich auf die Verkehrssituation. Sie regten den Bau eines Kreisverkehrs an.
Bürgermeister Werner Arndt betonte, es müsse kritisch diskutiert werden. „Alle Fragen sind berechtigt. Aber Stillstand ist Rückschritt.“ Letztendlich stimmten auch die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses mehrheitlich für die Aufstellung des Bebauungsplanes.
Mehr zum Thema: siehe Bericht über den Stadtplanungsausschuss.