Die ZWAR-Gruppen (Zwischen Arbeit und Ruhestand) treffen sich ab März 2012 mittwochs in der Zeit von 15 bis 18 Uhr. Ältere Menschen, die ihre Freizeit selbst gestalten können, sind dann herzlich eingeladen. Die Aktivitäten richten sich nach den Interessen der Gruppenmitglieder. Parallel zum Gruppentreffen der ZWAR Gruppe möchten Ehrenamtliche an jedem ersten Mittwoch im Monat in der Senioreninfo Hüls-Süd als Lotse zur Verfügung stehen.
Offenes Ohr
Die ehrenamtlichen Helfer der Senioreninfo Hüls Süd, Ruth Kleiber und Guntram Kaiser, haben für alle Anliegen der Seniorinnen und Senioren ein offenes Ohr. Sie wissen wer bei Fragen zu Freizeitangeboten, Reparaturen im Haushalt oder seniorengerechtem Wohnraum behilflich sein kann und stellen Kontakt zu einem Ansprechpartner her. Außerdem leiten die ehrenamtlich tätigen Lotsen Wünsche und Anregungen zur seniorengerechteren Gestaltung des Stadtteils an den Seniorenbeirat oder die Altenhilfekoordinatorin der Stadt Marl weiter. Auch für ein nachbarschaftliches Gespräch stehen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
Neue Anlaufstelle
Die neue Anlaufstelle in Hüls-Süd ergänzt die Senioreninfos, die in den letzten Jahren in den Stadtteilen Brassert (Ev. Gemeindezentrum Dreifaltigkeit, Brassertstraße), Drewer (Hans-Katzer-Haus, Lipper Weg), Hüls (DRK-Haus, Loekamptor und Julie-Kolb-Seniorenzentrum, Lipper Weg), Marl-Hamm (Mehrzweckhaus, Bachackerweg) und in Alt-Marl (Menuhin-Haus, Hochstraße) eingerichtet wurden. Die Senioreninfos in der Kreuzkirche im Stadtteil Sinsen und bei der AWo in Alt-Marl sind eingestellt worden.
Infos über Freizeitangebote & Co
In den Senioreninfos engagieren sich Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich als Stadtteillotsen. Sie haben ein offenes Ohr für ältere Menschen, informieren über Hilfs- und Freizeitangebote für Senioren im Stadtteil, helfen bei häuslichen Problemen, knüpfen Kontakte zu Ämtern und Behörden oder leiten Anregungen an den Seniorenbeirat weiter. „Die Stadtteillotsen sind mit großem Elan bei der Sache und haben viel Freude an ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit", berichtet Altenhilfekoordinatorin Gudrun Josler, die in der Stadtverwaltung für die Betreuung der Senioreninfos zuständig ist. Die Stadtteillotsen träfen sich regelmäßig zum Erfahrungsaustausch und erhielten dabei von Fachleuten der Verwaltung Schulungen zu aktuellen Themen, etwa zum seniorengerechten Wohnen, zum Betreuungs- oder Schwerbehindertenrecht.
AWo und BIP
Darüber hinaus berät die AWo an jedem 3. Mittwoch Senioren zum Thema Wohnen im Nachbarschaftszentrum Hüls-Süd. Die Mitarbeiterin Annette Schulte weiß, dass ältere Men-schen häufig in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten und zeigen Möglichkeiten auf, wie die vertraute Wohnung den Bedürfnissen so umgestaltet werden kann, dass ein Umzug hinausgeschoben oder gar verhindert werden kann.
Ambulante Pflege
Auch das Beratungs- und Infocenter Pflege der Stadt Marl (BIP) hat sein Angebot erweitert: An jedem 4. Mittwoch im Monat beraten und informieren die Mitarbeiterinnen Doris Niemann und Christine Becela Pflegebedürftige oder solche, die davon bedroht sind sowie deren Angehörige kostenlos zu Fragen der ambulanten Pflege, teilstationären Versorgung, stationären Heimaufnahme sowie ergänzenden Hilfen wie Mahlzeitendienst, Hausnotrufsysteme, Haushaltshilfen, Fahr- und Begeleitdienste. Außerdem informieren die Mitarbeiterinnen unter anderem über häusliche Krankenpflege, gerontopsychiatrische Hilfen, alters- und behindertengerechten Wohnraum und vieles mehr.
Kontakt zur Altenhilfekoordinatorin
Der 2. Mittwoch im Monat ist derzeit noch nicht mit einem zusätzlichen Angebot für Seniorinnen und Senioren belegt. Für Ideen hat die Altenhilfekoordinatorin der Stadt Marl, Gudrun Josler, ein offenes Ohr unter der Rufnummer (02365) 99-2409 oder per E-Mail gudrun.josler(at)marl.de .