„Sie haben einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet, indem Sie beherzt zugegriffen haben, kreativ wurden und praktische Soforthilfe leisteten. Hut ab vor so viel Engagement!“, lobte das Stadtoberhaupt. Zu Beginn der Coronakrise waren Masken zum Selbstschutz kaum zu bekommen, die Nachfrage war groß, das Angebot klein. So kam im Nähkurs an der insel-VHS die Idee auf, selbst zur Nähmaschine zu greifen und Stoffmasken herzustellen. Unterstützt wurden die fleißigen Frauen von Verwaltungsmitarbeiter Christian Ueckert, der Materialien wie Stoff, Garn und Gummibänder zu den Näherinnen und die fertigen Masken zur Feuerwache brachte.
Die Frauen aus Marl, Haltern und Dorsten nähten innerhalb weniger Wochen tausende Masken und unterstützen damit die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung, darunter auch die Feuerwehr und den Rettungsdienst. „Für uns alle war es eine große Erleichterung, dass wir uns bei unseren Einsätzen durch die genähten Masken schützen konnten“, berichtet Feuerwehrchef Rainald Pöter. Und die Näherinnen sind sich einig: „Es war ein tolles Gefühl, etwas sinnvolles zu tun. Als Gemeinschaft haben wir alle Schwierigkeiten überwunden. Und Spaß hatten wir dabei auch noch,“ berichtet Nicole Prinz-Stojek.
Das Treffen fand in der Hauptfeuerwache an der Herzlia-Allee in Marl statt. Dort konnten sich die Frauen bei einer Besichtigung ein Bild über den Arbeitsalltag der Feuerwehrleute und der Rettungskräfte machen. Dazu gab es Kaffee und Kuchen und als kleines Geschenk je einen Marler Thermobecher und den Anstecker „Marl sagt Danke“.