Rat muss noch zustimmen
Nachdem bereits der Stadtplanungsausschuss grünes Licht für die Grundsatzentscheidung gegeben hatte, folgte auch der HuFA am Dienstag mehrheitlich der Beschlussvorlage der Stadtverwaltung. Wenn auch der Rat der Vorlage am Donnerstag (6.7.) zustimmt, soll die Stadtverwaltung mit den Planungen für die Errichtung eines Regel- sowie eines Kleinspielfeldes beauftragt werden und den „unterbrechungsfreien Spielbetrieb“ sicherstellen. Darüber hinaus sind die Kosten für den Neubau eines Vereinsheims zu ermitteln sowie die Möglichkeiten für weitere öffentliche Spiel- und Bewegungsangebote auf dem Gelände des Jüttner-Stadion zu prüfen. Der Betrag wird mit Beschluss des Bebauungsplans fällig. Auch ein Pflege- und Instandhaltungsplan soll entwickelt werden.
Zum Hintergrund:
Derzeit ist der Baseballverein noch im Jahnstadion beheimatet. Die Stadt beabsichtigt jedoch, das Gelände des Stadions und der ehemaligen Waldschule an einen privaten Investor zu veräußern, der dort gern ein Wohnbauprojekt realisieren würde. Mit dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan nimmt das Projekt nun konkret Form an; der Nutzungsvertrag mit den Baseballern wurde bereits gekündigt. Fest steht: Sollte der Investor das Jahnstadion kaufen, muss er einen Ausgleichswert von 300.000 Euro für die neue Spielstätte aufbringen. Die Verwaltung wird voraussichtlich im Januar die Planungs- und Bauleistungen ausschreiben.