Juliane Großmann, Madlen Kuhn, Laura Neumann, Dennis Lehn, Lia Bee, Julian Brinkmann und Nicola Tanski arbeiteten in ihrer Freizeit an der Umsetzung eines Projekts zum Jugendwettbewerb "Demokratie erleben" der Landeszentrale für politische Bildung. Die Schüler haben eine Skulptur gebaut, die in ihren Händen zwei zerissene Ketten als Zeichen der Freiheit halten soll. Des Weiteren bekam die außergewöhnliche Skulptur auch ein großes rotes Herz, dass symbolisch für die Demokratie schlagen soll.
"Demokratie ist kein Selbstläufer"
Am Montagnachmittag haben sich die sieben Schüler mit der Skulptur auf den Weg ins Zentrum gemacht und sind mit anderen Jugendlichen vor dem Marler Stern ins Gespräch gekommen. Auch Bürgermeister Werner Arndt ließ sich diese Chance nicht nehmen, und machte sich von der Skulptur und dem politischen Projekt ein eigenes Bild. "Es ist interessant zu erfahren, was Kindern und Jugendlichen die Demokratie wert ist. Demokratie ist sicherlich kein Selbstläufer, das zeigt nicht zuletzt die Politikverdrossenheit bei immer mehr Jugendlichen in unserem Land". Arndt lobte das große Engagement der Schülerinnen und Schüler vom Albert-Schweitzer-Gymnasium, die sich frühzeitig mit dem Demokratiegedanken vertraut machen "und mit dem politischen Projekt selbst zu Wort kommen".
Reise nach Berlin zu gewinnen
Die Schülerinnen und Schüler sammeln jetzt viele Zitate, Sprüche und Gedanken zum Thema Demokratie auf der Skulptur und prämieren später den besten Beitrag. Der Gewinn: Eine Reise zum MdB Michael Groß in die Bundeshauptstadt Berlin.
Jugendwettbewerb NRW
Seit 2005 veranstaltet die Landeszentrale für politische Bildung NRW den landesweiten "Jugendwettbewerb NRW. demokratie leben". Kinder und Jugendliche können hier ihre konkreten Vorstellungen und Projekte einbringen und zeigen, wie sie sich in ihrer Schule, in Jugendeinrichtungen, aber auch in ihrem privaten Umfeld aktiv für eine freie und demokratische Gesellschaft einsetzen.
Weiterführende Informationen:
Landeszentrale für politische Bildung NRW