Hochwertige Herstellungsverfahren
Geschäftsführerin Jennifer Petermann führte die Gruppe persönlich mit Vater Bernd und Mutter Christina Hamme über das 7.000 Quadratmeter große Firmengelände. Das Leistungs- und Serviceangebot des mittelständischen Familienunternehmens erstreckt sich von Stahlbau, Sondermaschinenbau, Förderanlagen und Fördertechnik, Behälterbau, Stahl-Sonderkonstruktionen, Kieswerkanlagen, Siebmaschinen bis hin zu Erzaufbereitungsanlagen. Der moderne Betrieb ist insbesondere für seine qualitativ hochwertigen Herstellungsverfahren im Bereich Stahlbau bekannt.
Vom Bergbau profitieren
„Mittlerweile agieren wir nicht nur in der Emscher-Lippe-Region, sondern auch weit über die Stadtgrenzen hinaus“, sagt Jennifer Petermann. Mit Projekten in Japan, den USA, Doha und Russland sammelte das Unternehmen in den vergangenen Jahren auch internationale Erfahrung. Ein großes Fundament fußt dabei auf den Bergbau. Bernd Hamme arbeitete früher für die Ruhrkohle und baute unter anderem Fließbänder. „Von dieser langjährigen Bergbau-Erfahrung profitiert unser Unternehmen in besonderem Maße“, so Hamme.
Technologische Rückführung
Darüber hinaus hat sich die RHB mit der sogenannten Recycling-Mühle ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet, das derzeit mit keiner anderen Methode verglichen werden kann. „Wir machen aus alter Glaswolle neue Rohstoffe für die Dämmstoffindustrie“, erklärt Jennifer Petermann stolz. „Es ist eine technologische Rückführung, die der Umwelt zugutekommt“. Um die Elektronik der patentierten Maschine kümmert sich übrigens die Firma Brähler aus Lenkerbeck. „Ein starkes Zeichen der solidarischen Nachbarschaft“, wie Bernd Hamme meint.
Betrieb wächst kontinuierlich
Für Bürgermeister Werner Arndt ist RHB Recycling und Apparatebau „eins der gelungensten Beispiele für den Strukturwandel in Marl“. Das Unternehmen wurde im Jahr 2009 gegründet und beschäftigte anfangs 15 Mitarbeiter. Heute stehen etwa 60 Angestellte in Lohn und Brot, der Familienbetrieb wächst kontinuierlich. Der Jahresumsatz beläuft sich auf rund sechs bis sieben Millionen Euro.
Weiterführende Informationen zum Unternehmen finden Interessierte im Internet unter www.rhb-recycling-und-apparatebau.de.