Reflektierende Warnkragen für Schulanfänger

Das Unternehmen Dekra spendiert jährlich Sicherheitsequipment für frischgebackene Schulkinder. In diesem Jahr nahmen zehn künftige I-Dötzchen von der katholischen Kindertagesstätte St. Heinrich, stellvertretend für alle baldigen Erstklässler in den 13 Marler Grundschulen, die neuen neongelben Kragen entgegen.

Wenn im August die Sommerferien vorbei sind, beginnt für 898 Kinder in Marl mit dem ersten Schultag ein neuer Lebensabschnitt. Für die oft noch unerfahrenen kleinen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer stellt vor allem der Schulweg eine Herausforderung dar. Um Sichtbarkeit und Sicherheit zu erhöhen, hat die Dekra deshalb im Rahmen ihrer langjährigen Kampagne „Sicherheit braucht Köpfchen“ erneut Sicherheitskragen an die zukünftigen Erstklässler der Stadt Marl verteilt. Die Aktion findet bereits seit 2008 statt, nunmehr zum 16. Mal, und hat mittlerweile über 10.000 Kinder erreicht. Bürgermeister Werner Arndt war jetzt dabei, als einige Kinder ihre neue Sicherheitsausrüstung entgegennahmen: „Das ist eine tolle Aktion! Kinder sind besonders gefährdet im Straßenverkehr und wir müssen unsere kleinen Malerinnen und Marler schützen. Ich bedanke mich herzlich bei der Dekra für die großartige Aktion, die sie schon seit so vielen Jahren durchführt.“

Neongelb für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

Neben Bürgermeister Werner Arndt übergaben Verkehrsplaner Christoph Bursy und Maik Janßen, stellvertretender Niederlassungsleiter der Dekra in Essen die Sicherheitskragen an die Leiterin Andrea Neumayer, Erzieherin Martina Nacke und die zukünftigen Grundschülerinnen und Grundschüler der Kita St. Heinrich. Die Freude der Kleinen war groß: So neu ausgestattet wird der Schulweg, ob zu Fuß oder auf dem Rad, gleich viel sicherer.

Ziel: Unfälle vermeiden - Kinder schützen

Leider verunglücken immer wieder Kinder im Straßenverkehr und auf dem Weg zur Schule. Auch in Marl erhöhten sich in den letzten Jahren die Unfallzahlen im Zusammenhang mit Kindern. So wurden im Jahr 2022 laut Polizei Recklinghausen 27 Kinder im Straßenverkehr verletzt (2021 waren es 25, 2020 16). Neun von ihnen waren auf dem Schulweg in einen Unfall verwickelt (2021: 2). Das Ziel sei daher klar: die Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg erhöhen und Unfälle vermeiden.

"Sehen und gesehen werden"

Eine wichtige Rolle spielt dabei Sicherheitsausrüstung wie die neongelben Leuchtkragen. Die reflektierende Sicherheitskragen erhöhen im Sommer wie im Winter die Sichtbarkeit der Tragenden: „Bei Tageslicht sorgt die gelbe Farbe für vermehrte Aufmerksamkeit, bei Dämmerung oder im Dunkeln sorgen die Leuchtstreifen dafür, dass die Kinder besser zu sehen sind. Es gilt: Sehen und gesehen werden. So können gefährliche Unfälle verhindert werden“, erklärt Maik Janßen, stellvertretender Niederlassungsleiter der Dekra in Essen. Im Laufe der nächsten Tage werden die Sicherheitskragen für die neuen i-Dötzchen an allen Marler Grundschulen verteilt.

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(hinten, v.l.): Erzieherin Martina Nacke, Bürgermeister Werner Arndt, Verkehrsplaner Christoph Bursy, KiTa-Leitung Andrea Neumayer und Maik Janßen (DEKRA) verteilten die Leuchtkragen an die KiTa-Kinder (vorne). Die künftigen i-Dötzchen freuen sich über ihre neuen gelben Warnkragen. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Die zukünftigen Erstklässler erhielten neongelbe Sicherheitskragen. Foto: Stadt Marl / Pressestelle