Eine entsprechende Resolution von CDU, FDP und bürgerunion marl hat der Rat der Stadt mit großer Mehrheit beschlossen.
In der Resolution fordert der Rat, dass die Maßnahmen für den Schutz gegen Hochwasser „ausgewogen und nach technischen und wirtschaftlichen Erfordernissen sparsam zu planen und auszuführen sind". Dabei sollen insbesondere die ökologischen Belange und die wirtschaftlichen Interessen des Chemieparks im Einvernehmen mit den Lippe-Anwohnern „in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander" berücksichtigt werden.
Entwicklung des Chemieparks nicht beeinträchtigen
Bislang ist vorgesehen, in den nächsten Jahren einen komplett neuen Deich anzulegen und die Auenflächen der Lippe zu erweitern. Die Stadt Marl hatte bereits im Rahmen des Planungsverfahren in einer ausführlichen und vom Rat beschlossenen Stellungnahme deutlich gemacht, dass die Maßnahmen zum Hochwasserschutz die Entwicklung des Chemieparks nicht beeinträchtigen dürfen.