Zuvor hatten Bürgerinnen und Bürger die Fragestunde genutzt und sich nachdrücklich für den Erhalt der Bäume am Jahn-Stadion eingesetzt. Auf dem Gelände soll demnächst eine Wohnsiedlung entstehen.
Die wichtigsten Themen und Beschlüsse im Überblick:
Die ehemalige Schule an der Kampstraße wird zu einem Haus der kulturellen Bildung entwickelt. Nach dem Grundsatzbeschluss des Rates sollen dort künftig das Skulpturenmuseum Glaskasten und die insel-Bibliothek Platz finden. Auch die städtische Musikschule und die insel-VHS sollen die Räumlichkeiten nutzen und dort Angebote unterbreiten.
Die bisherigen Räumlichkeiten des Skulpturenmuseums werden dann im Rahmen der Rathaussanierung für soziale, Bildungs- und Integrationsangebote aufbereitet. Auch die städtische Spieliothek soll in den Glaskasten umziehen. Die dann frei gezogenen Flächen der Bibliothek und der Spielothek im Marler Stern sollen – soweit möglich - aufgegeben und vermarktet werden.
Bericht: Ausschuss ebnet den Weg für "Marshall 66"
Der Rat hat die Stadtmitte (mit Marler Stern, Rathaus, Wohnen West und Wohnen Ost) zum Sanierungsgebiet erklärt. Die will der Rat eine größere Steuerungswirkung auf private Investitionen bei der geplanten baulichen und gestalterischen Aufwertung des Stadtzentrums erhalten. Die Festsetzung der Stadtmitte als Sanierungsgebiet eröffnet darüber hin aus Investoren und Eigentümern erhebliche Steuervorteile für Modernisierungen und Instandsetzungen.
Im Zusammenhang mit der Aufwertung des Marler Stern hat sich der Rat grundsätzlich bereit erklärt, die Josefa-Lazuga-Straße als Zuwegung zum Marler Stern für den Verkehr zu öffnen. Die Öffnung der Allee soll zur Belebung des Creiler Platzes beitragen und ist auch eine Forderung der Rudimo AG, die nach eigenen Angaben ca. 25 Millionen Euro zur Aufwertung des Einkaufszentrums investieren will.
Bericht „Ausschuss macht den Weg zum Marler Stern frei“
Bericht „Bürger diskutieren über Pläne für Stadtmitte und Marler Stern“
Eine Kita auf dem Parkdeck des Marler Stern ist für die Stadt Marl hingegen kein Thema mehr. Eine neue Kindertageseinrichtung für vier Gruppen soll bis zum Kita-Jahr 2019/2020 an der Ecke Hervester Straße / Bergstraße vor Wohnen West entstehen.
Vorlage 2017/0223
Auf dem Gelände der Feuerwehr-Hauptwache an der Herzlia-Allee erhält der Rettungsdienst ein neues Gebäude. Ein Neubau der Rettungswache erwies sich gegenüber einer Sanierung und Erweiterung als praktikabelste und letztlich auch wirtschaftlichste Lösung.
Bericht: „Grünes Licht für Neubau der Rettungswache“
Der Baseballverein Slydogs erhält das Gerhard-Jüttner-Stadion als neue Spielfläche. Mit seinem Grundsatzbeschluss beauftragte der Rat die Verwaltung, die Planungen für ein Regelspielfeld und ein Kleinspielfeld zu veranlassen und einen unterbrechungsfreien Spielbetrieb sicherzustellen.
Siehe auch Bericht: „Sly Dogs sollen ins Jüttner-Stadion ziehen“
In Marl sollen alle Schulen vom Förderprogramm Gute Schule 2020 profitieren. Das Gesamtkontingent für die Stadt Marl beträgt ca. 7 Mio. Euro. In einem ersten Schritt können bis 2010 1,7 Mio. Euro abgerufen werden.
Vorlage 2017/0199
Wie das Guido-Heiland-Bad erhält nun auch das Bürgerbad an der Loemühle jetzt einen Betriebskostenzuschuss für den Betrieb des Bades. Beide Freibäder werden von Vereinen getragen. Mit dem Betriebskostenzuschuss kann der Freibad Hüls e.V. nach eignen Angaben den Betrieb des Freibades in Hüls sicherstellen.