Plogging: ein Mix aus Jogging und dem Aufheben von Müll
Plogging steht für einen Mix aus Jogging und dem Aufheben von Müll („plocka“ steht im Schwedischen für „Aufsammeln“). Markus Remahne praktiziert diesen Sport seit einigen Monaten. „Auf meiner Laufrunde durch Drewer, Hüls und die Matena hat mich schon immer der Abfall gestört“, sagt er über seine Motivation. Wenn er jetzt Fast-Food-Verpackungen, Getränkedosen, Süßigkeiten- und Brötchentüten einsammelt, wird er oft von Spaziergängern angesprochen: „Die finden gut, was ich mache.“
Vorteile gegenüber Beuteln und Säcken
Die neue ZBH-Tasche aus waschbarer LKW-Plane hat Markus Remahne schon ausprobiert. Sein Urteil: Die Tasche ist robust und groß genug. Außerdem haben die Sportler beide Hände frei, weil sie umgehängt werden kann – klare Vorteile gegenüber den Beuteln und Säcken, in denen er bislang gesammelt hat.
So effektiv wie Intervalltraining
Den Unterschied zum Jogging beschreibt der 50-Jährige so: „Ich laufe langsamer, bremse für den Müll ab, mache einen Ausfallschritt, bücke mich, greife nach dem Gegenstand, verstaue ihn, richte mich wieder auf und laufe weiter. Das ist ein völlig anderer Bewegungsablauf.“ Plogging sei so effektiv wie Intervalltraining. „Die Aufmerksamkeit steigert sich und gilt den Wegesrändern. Der Körper ist darauf eingerichtet, jederzeit anzuhalten“, sagt Remahne.
Initiative wird im Wertstoff- und Umweltkalender vorgestellt
So viel Engagement für die Umwelt kann der ZBH nur unterstützten. „Wir haben die Idee gerne aufgegriffen und gleich einen Vorrat an Taschen bestellt“, sagt Betriebsleiter Michael Lauche. Darüber hinaus hat das Plogging einen Platz im neuen Wertstoff- und Umweltkalender gefunden. „Wir stellen Markus Remahne und seine Initiative auf dem Kalenderblatt für März vor.“
Tasche gibt es bei Peter Hofmann
Alle Informationen zur Aktion hat Abfallberater Peter Hofmann (Tel. 99 54 23, E-Mail: peter.hofmann@marl.de).