In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wird die wirtschaftliche und marktorientierte Revitalisierung der Flächen im Bereich des Bergwerks Auguste Victoria 3/7 angestrebt. Dieses ist das Ziel einer Kooperationsvereinbarung, die heute im Bergwerk Auguste Victoria Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl, Prof. Dr. Peter Fischer, Leiter Servicebereich Standort- und Geodienste der RAG, und Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, unterzeichneten. Das Areal im Stadtteil Hamm wird noch bis Ende 2015 von der RAG im Rahmen der Steinkohlenförderung genutzt.
Sowohl regional bedeutsame als auch stadtteilverbundene Nutzungsstruktur
Alle Beteiligten wollen das Projektgebiet als Standort mit einer neuen sowohl regional bedeutsamen als auch stadtteilverbundenen Nutzungsstruktur entwickeln und eine nachhaltige Folgenutzung mit den Schwerpunkten Logistik, Industrie und - in den Randbereichen - Gewerbe schaffen. Um die lokalen Potentiale innerhalb des Stadtteils dauerhaft zu stärken, wird ein regelmäßiger Austausch mit interessierten Bürgern zu Einzelthemen und zum Projektfortschritt angestrebt.
Attraktiver Standort für Unternehmen und Stärkung des Stadtteils Hamm
„Das ist ein wichtiges Signal an die Menschen in Marl-Hamm und eine große Chance, sich mit eigenen Ideen in die Entwicklung ihres Stadtteils einzubringen", freut sich Bürgermeister Werner Arndt. „RAG und die Stadt Marl haben eine gemeinsame lange Geschichte, deshalb ist es selbstverständlich, auch gemeinsam aktiv bei der Revitalisierung zusammenzuarbeiten", betont Prof. Dr. Peter Fischer. „Wir alle verfolgen gemeinsam das Ziel, den Standort Auguste Victoria auch über 2015 hinaus als attraktiven Standort für Unternehmen und zur Stärkung des Stadtteils Hamm zu etablieren", sagt Prof. Dr. Hans-Peter Noll.
Erster Schritt: Machbarkeitsstudie
Im Rahmen der Gesamtentwicklung ist in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Für die Erarbeitung der Machbarkeitsstudie werden zur Zeit öffentliche Fördermittel akquiriert. Den Förderantrag dazu erarbeitete im Februar eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Stadt Marl, der RAG und der Evonik Industries AG als Betreiber des Chemieparks sowie der logport ruhr GmbH, eines Gemeinschaftsunternehmens der RAG Montan Immobilien und der Duisburger Hafen AG, die die Entwicklung der Logistikflächen übernehmen soll.