Nähere Informationen zu dem Projekt gibt es im Internet unter www.u18.org. Die U18-Wahl soll zeigen, dass auch junge Menschen, die noch nicht das Wahlalter erreicht haben, in der Lage sind, sich eine eigene Meinung zu bilden und es sich für Politikerinnen sowie Politiker lohnt, Kindern und Jugendlichen zuzuhören und sich für ihre Meinungen und Themen einzusetzen. Durchgeführt und begleitet wird das Projekt in Marl durch das Jugendamt der Stadt Marl.
Jugendamt als Organisator vor Ort
Jochen Thiemann, Abteilungsleiter Jugend- und Familienförderung, führt dabei in den nächsten zwei Wochen die Wahl an vier Marler Schulen durch. An der Katholischen Hauptschule, der Ernst-Immel-Realschule sowie der Willi-Brandt-Gesamtschule. Neu dabei ist in diesem Jahr das Gymnasium im Loekamp. Somit sind erstmals alle Schulformen der Mittelstufe vertreten, die primär Zielgruppe des Projektes sind.
Ergebnis ähnelt den offiziellen Zahlen
Etwa 1500 Schülerinnen und Schüler werden sich mit dem Thema Bundestagswahl bzw. den politischen Grundaussagen der antretenden Parteien auseinandersetzten und in einer simulierten Wahl anschließend auch ihre Stimme dazu abgeben. Die Ergebnisse stellt der Bundesjugendring am 14. Februar 2025 um 18 Uhr auf seiner Internetpräsenz zur Verfügung und können aus den Erfahrungen der letzten Jahre auch als echter Stimmungstest zur anstehenden Wahl der über 18-Jährigen gewertet werden. Die Ergebnisse der letzten Jahre waren in der Regel nicht signifikant anders als die der Erwachsenen.
Offene Kinder- und Jugendarbeit mit Extra-Projekt
Zusätzlich beschäftigen sich noch zwei Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Marl mit diesem Thema. Mit unterschiedlichen Aktionen zum Thema Demokratie wird den Kindern und Jugendlichen das Thema nähergebracht. Mit dabei sind wieder die Kinder- und Jugendeinrichtung Willma, sowie das Ernst-Reuter-Haus. Nähere Infos bei Instagram (jugendfoerderung_marl) oder Facebook (jugendfoerderungmarl).
