An der Auffahrt Bochum-Zentrum belebten die Marler Tische mit spektakulären Projekten und künstlerischen Elementen das so genannte ‚Still-Leben' und verwandelten den Streckenabschnitt auf der Autobahn 40 in eine Bühne der Alltagskultur.
Zusammen mit Millionen Bürgern und Besuchern der Metropole Ruhr feierten die Marler unter dem Motto „Ma(r)lerisches Still-Leben!" ein unvergessliches Begegnungsfest der Nationen und Generationen. „Wir haben heute ein einmaliges Fest erlebt, dass sich wohl so schnell nicht wiederholen lässt", freut sich Katharina Niehaus, Leiterin des Stadtmarketings. „Die Menschen aus Marl haben heute einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur Ruhr-, sondern auch Kulturgebiet sind!"
In der Marler Zone musizierte das sinfonische Bläserensemble der „Kunst- und Musikliebhaber" (KuMuLi) mit Alphörnern und Blechblasinstrumenten, Mitglieder vom „Atelier Ma(r)lkasten" führten verschiedene Maltechniken vor und die Gruppe des RUHR.2010-Projektes „AkzepTanz" tanzte bis spät in die Abendstunden, während Mitglieder des Marler Seniorentheaters einige Szenen auf der Autobahn spielten und als „Walking Act" unterwegs waren.
"Kulturbeutel" erinnert
Auch das Team vom Stadtmarketing zeigte sich von seiner kreativen Seite: Dank der künstlerischen Kreativität von Mitarbeiterin Iris Matheus zierten bekannte Symbole und Orte der Stadt Marl die Dienstbekleidung der Mitarbeiterinnen sowie Tischdecken und Sonnenschirme. Auf der selbst erstellten ‚Autobahnleinwand' konnten sich alle Besucher verewigen oder ihre Erlebnisse zum RUHR.2010-Projekt kurz dokumentieren. Die Leinwand wird ab Dienstag (19.7.) im Stadtinformationsbüro i-Punkt ausgestellt. Darüber hinaus bot das Stadtmarketing den so genannten „Kulturbeutel" zum Bemalen und Kreieren an - eine schöne Erinnerung an das große Straßentheater im Kulturhauptstadtjahr.
Kostprobe des Kulturangebotes
Der Marler Rollenspielverein zeigte sich an der Rittertafel in blitzenden Rüstungen, schwarzem Leder und Ketten, während der „Magische Zirkel" seine Gäste mit vielen trickreichen Vorführungen verzauberte. Wenige Meter weiter wurde es musikalisch: Das Symphonieorchesters aus der ungarischen Kulturhauptstadt Pécs spielte die Nationalhymnen der Kulturhauptstadtländer und begeisterte die Gäste mit vielen anderen Stücken. „Viele Besucher haben heute eine Kostprobe aus dem breit gefächerten Kulturangebot unserer Stadt genossen, erklärte Katharina Niehaus. „Dass macht hoffentlich Appetit auf mehr!"
Fotostrecke zur Aktion "Ma(r)lerisches Still-Leben"