Marler Feuerwehr hilft in Hochwasser-Regionen aus

Tief "Bernd" hat Nordrhein-Westfalen getroffen. Auch die Marler Feuerwehr unterstützt die betroffenen Regionen mit mehreren Einsatzkräften und Fahrzeugen.

Aktuell sind nach Auskunft der Pressestelle des Kreises Recklinghausen etwa 120 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Kreisgebiet mit rund 30 Fahrzeugen auf dem Weg nach Wuppertal, um die dortige Feuerwehr zu unterstützen. Mit dabei ist auch der Löschzug der freiwilligen Feuerwehr Polsum mit einem Lösch- und einem Wechselladerfahrzeug. Die neun Einsatzkräfte sind heute Vormittag um 5.10 Uhr ausgerückt. In Wuppertal ist wegen des Starkregens die Wupper über die Ufer getreten und hat zahlreiche Straßen überflutet. Auch die Wupper-Talsperre ist nach Angaben der Stadt Wuppertal in der Nacht übergelaufen.

Bereits um 0.35 Uhr sind acht Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Lenkerbeck nach Bochum ausgerückt, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Die Marler Feuerwehr ist außerdem mit 10 Einsatzkräften und dem Wasserförderzug in Engelskirchen im Einsatz. Bei dem Wasserförderungszug handelt es sich um eine Einheit des Landes NRW, die in Marl stationiert ist und die Wasserförderung über lange Wegstrecken ermöglicht. Es kommt bei Brandereignissen sowie bei Hochwasserlagen zum Einsatz. Der Wasserförderzug in Marl ist einer von insgesamt zehn Wasserförderzügen in NRW, die das Land zur Sicherstellung der landesweiten Gefahrenabwehr bei Großeinsatzlagen und im Rahmen des Katastrophenschutzes zur Verfügung stellt.

Marls Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen hat angeboten, mit ihrer Feuerwehr bei der Hochwasserbekämpfung in Marl zu helfen. Doch glücklichweise ist Marl beim Starkregen vergleichsweise glimpflich davon gekommen. 
 

Zurück

Mit dem Wasserförderzug unterstützt die Marler Feuerwehr die Einsatzkräfte im vom Hochwasser betroffenen Engelskirchen. Foto: Stadt Marl / Pressestelle