Eine Botschaft gegen Hass und Ausgrenzung
Zum zweiten Mal beteiligt sich die Stadt Marl am Internationalen Aktionstag und setzt damit ein sichtbares Zeichen für sexuelle Vielfalt und ein friedvolles Miteinander. Auch heute noch sehen sich Menschen mit schwulen, lesbischen oder anderen, nicht heterosexuellen Lebensweisen mit Diskriminierung konfrontiert. In einigen Ländern werden sie strafrechtlich verfolgt. Deshalb sei es umso wichtiger, eine deutliche Botschaft gegen Hass und Ausgrenzung in die Welt zu senden, sagte Werner Arndt in seiner Ansprache. „Vorurteile und Gewalt haben keinen Platz in unserer demokratischen und bunten Stadtgesellschaft“, betonte der Bürgermeister.
Weltweiter Aktionstag
Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie wird seit 2005 jährlich am 17. Mai gefeiert. An diesem Tag beschloss die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1990, Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten zu nehmen. Um die gesellschaftliche Akzeptanz von Schwulen, Lesben, bi-, trans- und intersexuellen Menschen zu fördern, finden seither rund um den 17. Mai Fahnenaktionen, Konzerte und Straßenfeste statt.