Als Zeichen der Solidarität haben sich Bürgermeister Werner Arndt, Vertreter der Politik und Bürgerinnen und Bürger mit dem Hissen der tibetischen Flagge für die Stärkung der Menschenrechte in Tibet eingesetzt.
Legitimes Recht auf Selbstbestimmung bekräftigen
„An vielen Orten der Welt spielen Menschenrechte und die Freiheit des Einzelnen leider noch immer eine vollkommen untergeordnete Rolle, besonders auch in Tibet“, betonte Bürgermeister Werner Arndt. „Wir bekräftigen heute das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung und Bewahrung seiner kulturellen, religiösen und nationalen Identität.“
Tibetischer Volksaufstand jährt sich zum 59. Mal
Seit 1950 besetzt China das ehemals unabhängige Tibet und unterdrückt die Bevölkerung vor Ort. Verhaftungen und Folter bestimmen das Leben der Tibeter, die sich gegen die Unterdrückung auflehnen wollen. Sie leben in ständiger Angst vor Spionage und Verrat. Am 10. März jährt sich der tibetische Volksaufstand von 1959 zum 59. Mal. Die Auflehung gegen die chinesischen Besatzer wurde damals blutig niedergeschlagen. Mindestens 87.000 Tibeter ließen ihr Leben im Kampf für Selbstbestimmung und Menschenrechte.
Die „Tibet Initiative Deutschland e.V.“ organisiert die jährliche Gedenkaktion „Flagge zeigen für Tibet“ seit 1996 und bewegt immer mehr Gemeinden und Städte, am und um den 10. März Flagge zu zeigen. 2017 beteiligten sich bereits knapp 400 Städte und Kommunen. Weiterführende Informationen zur Flaggen-Aktion und zur Initiative gibt es unter www.tibet-flagge.de.