Das waren Bereiche im Stadtzentrum (Rathaus, Eduard-Weitsch-Weg, Bergstraße), in Hüls (Victoriastraße) sowie in Drewer (Bergstraße) und Brassert (Brassertstraße, Schillerstraße). Wo genau das Parken künftig eventuell kostenpflichtig sein soll, wo Parkscheinautomaten aufgestellt werden könnten und welche Parkgebühren angemessen wären, soll die Stadtverwaltung jetzt in einem ausführlichen Konzept darlegen. Darin soll die Verwaltung auch die Gesamtkosten für die Umsetzung des Parkraumkonzeptes ermitteln und den künftig zu erwartenden Einnahmen gegenüber stellen, damit beurteilt werden kann, inwiefern die Wiedereinführung von Parkgebühren sich rechnet. Aufgrund der Erfahrungen aus anderen Städten werden für Marl jährliche Überschüsse von mehr als 200.000 Euro erwartet - eine für die von Überschuldung bedrohte Stadt sicherlich nicht unwesentliche Summe.
Die endgültige Entscheidung, ob in Marl künftig wieder Parkgebühren erhoben werden, wird der Rat voraussichtlich in einer seiner nächsten Sitzungen treffen. Bis dahin soll das Konzept der Verwaltung vorliegen.
9. Sitzung des Rates vom 18.11.2010 (öffentlich/nichtöffentlich)