"Sichtbares Zeichen für Zusammenhalt"
Nach einer Kranzniederlegung wurde auf die tiefen Spuren im Leben vieler Menschen aufmerksam gemacht, die die Pandemie hinterlässt. In Marl sind bisher rund 90 Menschen mit und an Corona gestorben. Es sei wichtig, „dass die Erinnerung an die verstorbenen Menschen an festen Orten möglich ist. Mit dem symbolischen Pflanzen eines Baumes hat die Stadt Marl einen Ort des Erinnerns geschaffen und ein sichtbares Zeichen für Zusammenhalt in dieser schweren Zeit gesetzt“, so Michael Bach.
Gemeindevertreter begrüßten die Schaffung des Gedenkortes
Auch die teilnehmenden Gemeindevertreter Pfarrer Heiner Innig (Katholisches Dekanat), Pfarrer Jörg Krunke (esm), Muhammet Catmak (Marler Moschee-Gemeinden) sowie Pastor Christian Richter (Friedenskirche) begrüßten die Schaffung eines Gedenkortes sehr, der Menschen die Möglichkeit bietet, den Opfern der Pandemie zu gedenken und Anteilnahme zu zeigen. Als Zeichen der Trauer brachten sie schwarze Bänder an den Gedenkbaum an.
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, Gedenkort aufzusuchen
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, den neuen Gedenkort neben dem Europäischen Friedenshaus individuell und coronakonform aufzusuchen und eine Kerze oder eine Blume niederzulegen.
Bundesweites Gedenken
Deutschlandweit haben Städte und Gemeinden vergangenen Sonntag am Gedenktag teilgenommen, zu dem Bundespräsident Frank Walter Steinmeier aufgerufen hatte.