Mit dem Gospel-Chor des Albert-Schweitzer-/Geschwister-Scholl-Gymnasiums haben die Marlerinnen und Marler am 2. und 3. Oktober dieses Jahres in der Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Bei einem ökumenischen Gottesdienst und beim Bürgerball im Kulturhaus gab es viel Beifall für die Schülerinnen und Schüler, die eine städtische Delegation zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit und zum 20-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläum der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit Marl und Witten eingeladen hatte.
Urkundenunterzeichnung
Im "neuen" Rathaus, dem ehemaligen Verwaltungs- und Forschungsgebäude von AGFA, haben Bitterfeld-Wolfens Oberbürgermeisterin Petra Wust, Wittens stellvertretender Bürgermeister Hans-Ulrich Kiesebach und Marls stellvertretender Bürgermeister Rüdiger Schwärtzke die Jubiläumsurkunde zur Fortführung der Städtepartnerschaften unterzeichnet.
"Partnerschaft kein Selbstläufer"
"Wir wissen sehr wohl, dass eine Partnerschaft zwischen zwei Städten kein Selbstläufer ist. Lebendig wird sie erst, wenn viele Menschen sie im Herzen tragen, mit Aktionen füllen und lebendig halten. Menschen, die ein ehrliches Interesse am Austausch haben, die wechselseitige Besuche und andere Kontaktformen pflegen - Menschen aus der Bürgerschaft, den Vereinen, der Kultur, aus Politik und Wirtschaft", so Marls stellvertretender Bürgermeister Rüdiger Schwärtzke in seinem Grußwort am Tag der Wiedervereinigung Deutschlands.
Marler Baum
Wie sehr die Freundschaft zwischen den Städten Bitterfeld-Wolfen und Marl in den Jahren gewachsen ist, symbolisiert der "Marler Baum", den Marls Bürgermeister Lothar Hentschel im Jahr 1992 im Herzen Bitterfelds gepflanzt hatte. Vor der prächtigen Kastanie steht jetzt ein Stein mit einer Gedenktafel, die von Vertretern beider Städte und der Partnerschaftsvereine enthüllt wurde.
Abschied
Zum Abschied am Sonntag (3.10.) hatten alle Beteiligten der Städtepartnerschaft bekräftigt, zum 75. Geburtstag der Stadt Marl ein Treffen der Stadtspitzen und Partnervereine zu organisieren.