Lernen mal sportlich

„Sportlich Deutsch lernen“: Unter diesem Motto haben die Stadt Marl und der StadtSportVerband ein Sprach- und Bewegungscamps ins Leben gerufen. Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, Sprachförderbedarf und aus sozial schwachen Familien waren eingeladen, mit Bewegung und Spaß die deutsche Sprache zu lernen.

Toleranz, Kultur und Gemeinschaft fördern

„Mit diesem neuen Projekt schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Jugendlichen werden an die deutsche Sprache und an den Sport herangeführt“, sagt Schul- und Sportdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe. „Zusätzlich fördern wir Toleranz, Kultur und Gemeinschaft.“ Zusammen mit dem Integrationsbeauftragten Deniz Tekmen und Sportkoordinator Andre Mölleken besuchte sie das Camp und überraschte die Jugendlichen mit bunten „Motivationstüten“.

Gemeinsamer Austausch

Insgesamt 13 Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 18 Jahren nahmen an dem kostenlosen Sprach- und Sportcamp an der Sportanlage Triple X teil. Unterrichtet und trainiert wurden sie an zwei Wochenenden von Fachpädagogen, Fachkräften aus dem Bereich „Integration durch Sport“, Dolmetschern und Übungsleitern. Neben abwechslungsreicher Sport-, Erlebnis- und Sprachangeboten stand der gemeinsame Austausch untereinander im Mittelpunkt. „Ziel des Camps ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Vereinen zusammen zu bringen“, so Andre Mölleken. Finanziert wurde das Camp von der Stadt Marl aus den Mitteln der Integrationspauschale.

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Andre Mölleken (links) und Claudia Schwidrik-Grebe (Mitte) besuchten jetzt das Sport- und Sprachcamp. Thomas Michalak (2.v.l.), Lars Mittkowski (2.v.r.) und Nuran El-Mahmoud (rechts) empfingen sie an der Sportanlage Trible X in Marl. Foto: Stadt Marl