Alle Kinder, die den Nachmittag in der Schule verbringen, müssen die Gelegenheit haben, eine Mittagsmahlzeit einzunehmen. Essen und Trinken in der Schule soll schmecken und die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Kinder fördern. Die Vernetzungsstelle „Schulverpflegung", die in NRW bei der Verbraucherzentrale angesiedelt ist, will Schulen helfen, Qualitätsstandards in der Schulverpflegung durchzusetzen, und Partner gewinnen, um Schulen bestmöglich unterstützen zu können. Am 2. Juni wurde dieses Projekt von Minister Uhlenberg und Ministerin Sommer in der Landeshauptstadt Düsseldorf offiziell eröffnet. Die Stadt Marl zeigte eine starke Prä-senz auf dieser Veranstaltung.
Schuldezernentin Dr. Barbara Duka berichtete - neben Vertretern des Ministeriums für Umwelt und Natur-schutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW sowie des Schulministeriums und der Verbraucherzentrale NRW - über die vielen Aktivitäten der Stadt Marl, die zu einer sehr guten Schulverpflegung im Grundschulbereich führten. Sie stellte anfängliche Probleme und deren Lösungsansätze dar. Als „Best Prac-tice"-Beispiele geben die Marler Ansätze den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung wertvolle Informa-tionen und Anregungen für die eigene Praxis.
An der Tagung nahm auch Bettina Braun von der August-Döhr-Schule in Marl teil. Sie berichtete in einem Fo-rum, das von Cornelia Espeter von der VerbraucherzentraleNRW moderiert wurde, von den erfolgreichen Be-mühungen, ihre Schule zu einer gesunden Schule zu machen, die sich insbesondere um die gesunde Schuler-nährung mit all ihren Konsequenzen kümmert. Anhand vieler Beispiele konnten Interessierte viele gute Anre-gungen mit in ihre Schulen nehmen.
Als Konsequenz aus dieser gelungenen Veranstaltung wird die Stadt Marl in Zukunft als Partner im Qualitäts-netzwerk mitarbeiten.
„Lernen geht durch den Magen“
Schuldezernentin Dr. Barbara Duka stellt auf der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Schulverpflegung“ erfolg-reiche Beispiele aus Marl vor / Partner im Qualitätsnetzwerk