Probealarm um 11 Uhr
Dazu heulen am Donnerstagmorgen um 11 Uhr die Sirenen. Zusätzlich werden Warnmeldungen über das Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) sowie das sogenannte Cell Broadcast (automatische Versenden von Warnungen an Mobilfunkgeräte) ausgelöst. Darüber hinaus werden auch die Stadtwerbetafeln die Warnung anzeigen.
Das ist der Ablauf
Zuerst ist um 11 Uhr der einminütige Dauerton zu hören. Gleichzeitig sendet Cell Broadcast an alle Smartphones einen Warnhinweis. Im Anschluss ertönt das Sirenensignal „Warnung“ – ein einmütiger auf- und abschwellender ununterbrochener Heulton. Am Ende soll noch einmal der Dauerton zu hören sein, um Entwarnung zu geben. Dann gibt unter anderem auch die installierte Warnapp Nina Entwarnung.
22 Sirenen im Einsatz
„Alle 22 Sirenen funktionierten am letzten Warntag einwandfrei", heißt es seitens Feuerwehr der Stadt Marl. Seit Mitte 2023 sind alle 22 Sirenen mit einem Rückmeldesystem ausgestattet. Das Rückmeldesystem ermöglicht es der Feuerwehr, bei der Alarmierung eventuelle Fehler an den Sirenen zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Beispiel: Eine Sirene hat nicht ausgelöst. Dieser Bereich könnte dann mit Warnfahrzeugen abgefahren und bzw. oder es könnten entsprechende Hinweise über die Warnapp Nina nachgesteuert werden.
Karte mit allen Standorten
Bereits seit 2018 gibt es regelmäßige Warntage, an denen die vorhandenen Systeme auf ihre Funktionalität überprüft und die Bevölkerung für die Warnungen sensibilisiert werden soll. Alle Sirenenstandorte im Kreis Recklinghausen sind auf einer Karte im Regioplaner (https://www.regioplaner.de/service/bevoelkerungsschutz/sirenenstandorte) hinterlegt.
Wer mehr wissen möchte, findet auf www.warnung.bund.de Informationen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Allgemeine Informationen, wie man sich auf Krisenfälle vorbereitet, gibt es unter www.bbk.bund.de .