Besichtigung des ehemaligen Schulgebäudes
Bei ihrem Arbeitsbesuch hatte sich die Ministerin von Bürgermeister Werner Arndt, Baudezernentin Andrea Baudek sowie Planungsamtsleiter Markus Schaffrath und Museumsdirektor Georg Elben die Konzeption des kulturellen Erlebniszentrums erläutern lassen, das im ehemaligen Schulgebäude in der Nähe des Grimme-Instituts entstehen soll. An dem Gespräch und der anschließenden Besichtigung nahmen auch Karl-Heinz Dargel, Vorsitzender des Kulturausschusses, und seine Stellvertreterin Elke Muzyczka sowie Ulrich Noetzlin und Prof. Dr.-Ing. Ewald Bubner vom Vorstand des Freundeskreises Habakuk teil, der das Skulpturenmuseum Glaskasten seit vielen Jahren fördert.
Vielseitige Nutzung für kulturelle Angebote
In dem seit 2002 leerstehenden Schulgebäude an der Kampstraße möchte die Stadt Marl mit einem innovativen Konzept unterschiedliche Nutzungen unter einem Dach zusammenbringen. Hier sollen künftig das Skulpturenmuseum Glaskasten mehr Platz für Ausstellungen und vor allem auch für seine museumspädagogischen Angebote und auch die Stadtbibliothek ein neues Domizil erhalten. Die insel-Volkshochschule und die städtische Musikschule sollen das neue kulturelle Zentrum mit ausgewählten Angeboten bereichern.
Teil des integrierten Handlungskonzeptes Stadtmitte
Marschall 66 (der Name erinnert an den in Marl tätigen Architekten und Stadtplaner Günther Marschall) ist ein zentraler Baustein des integrierten Handlungskonzeptes für die Entwicklung und Aufwertung der Stadtmitte. Das Kultur- und Bildungszentrum soll künftig zusammen mit dem Grimme-Institut und anderen benachbarten Einrichtungen das urbane Band des Stadtzentrums bilden.
Gute Chancen auf Fördermittel
Für das ambitionierte Vorhaben hat die Stadt Aufwendungen in Höhe von 11,5 Mio. Euro veranschlagt. Sie erhofft sich dafür Fördermittel aus verschiedenen Bundes- und Landesprogrammen. „Wir freuen uns, dass unser Konzept Ministerin Pfeiffer-Poensgen überzeugt hat“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Wir sind zuversichtlich, dass unser Projekt Marschall 66 auch bei der Vergabe von Fördermitteln gewürdigt wird“.