„Kultur kennt keine Grenzen“

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Unter dem Motto „Kultur kennt keine Grenzen" haben sich am Vorabend des Marler VolksParkFestes die Freunde der Marler Städtepartnerschaften sowie die offiziellen Vertreter der Partnerstädte zu einem bunten Fest im Rathaus getroffen.

Erstmals mit dabei: Die Gruppe "Bonds beyond Borders" sowie Anatolii Prorokow, Bürgermeister der russischen Stadt Nowomoskowsk, zu der Marl freundschaftliche Kontakte pflegt.

"Wir müssen Frieden leben."

„Wir können Frieden nicht befehlen, sondern wir müssen ihn Tag für Tag neu erringen und leben", sagte Bürgermeister Werner Arndt am Abend der internationalen Freundschaft. „Unsere Städtepartnerschaften helfen dabei, weil sie Menschen zusammenbringen, die miteinander reden, voneinander lernen, einander vertrauen und gemeinsam handeln."

Russischer Generalkonsul zu Gast

Arndt würdigte die Arbeit der Städtepartnerschaftsvereine und freute sich auch über den Besuch von Wladimir Pjatin, dem stellvertretenden Generalkonsul der Russischen Föderation in Bonn. Mit Blick auf die Ukraine betonte auch Pjatin die Bedeutung kultureller Begegnungen in der Völkerverständigung und gratulierte Deutschland zur friedlichen Wiedervereinigung.

Jugendgruppe stellte sich vor

Vorgestellt an diesem Abend haben sich „Bonds beyond Borders", die junge Gruppe der Marler Städtepartnerschaften, die die internationalen Freundschaften mit neuen Ideen beleben möchte. Die acht Jugendlichen setzen sich unter anderem für die Planung, Gestaltung und Durchführung von Jugendprojekten und -begegnungen im Rahmen der Marler Städtepartnerschaften ein. Als erstes ist ein Besuch beim „Walking Festival" in der britischen Partnerstadt Pendle geplant.

Integrationsbeauftragte moderierte

Die städtische Integrationsbeauftragte Jennifer Radscheid leitete durch das Programm des Abends, das musikalisch begleitet wurde vom Akkordeon-Orchester „Hohnerklänge". Aus Zalaegerszeg gab es ein Medley ungarischer Volksmusik mit selbstgebauten Instrumenten. Darüber hinaus zeigte die Tanzgruppe des Intercent einen russischen Mädchentanz sowie einen spanischen Volkstanz und die Gruppe „Arazya" präsentierte türkische Folklore.

Drei runde Jubiläen

Marl pflegt Städtepartnerschaften mit Zalaegerszeg in Ungarn, Creil in Frankreich, Pendle in Großbritannien, Herzlia in Israel, Kuşadasi in der Türkei und Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt. Drei Partnerschaften feiern im kommenden Jahr runde Jubiläen. So können Marl und Creil beispielsweise bereits auf 40 Jahre Städtefreundschaft zurückblicken.

Zurück

Die Jugendgruppe "Bonds beyond Borders" setzt sich unter anderem für die Planung, Gestaltung und Durchführung von Jugendprojekten und -begegnungen im Rahmen der Marler Städtefreundschaften ein.

(v.l.n.r.) Feierten gemeinsam: Pendles Bürgermeister Graham Roach, Creils Bürgermeister Jean-Claude Villemain, Marls Bürgermeister Werner Arndt, Bitterfelds Ortsbürgermeister Dr. Joachim Gülland, Krosnos stellvertretender Bürgermeister Bronisław Baran, der stellvertretende Generalkonsul der Russischen Föderation in Bonn Wladimir Pjatin und Anatolii Prorokov, Bürgermeister der russischen Stadt Nowomoskowsk.

Die Gruppe "Arazya" zeigte türkische Folklore.

Die Tanzgruppe des Intercent präsentierte einen traditionellen russischen Mädchentanz.

Ein gelungener Abend: Die Stimmung der rund 160 geladenen Gäste im Rathaus war gut.