Beim Integrationsmanagement handelt es sich um ein auf Dauer angelegtes Programm in NRW. Das Land fördert dabei Stellen, die in drei Bausteine aufgeteilt sind: 1. Koordinierung /strategisches „Overhead“ (hier laufen alle Fäden zusammen, verantwortlich für die Umsetzung, dabei sollen die externen und internen Abläufe rund um Integration verbessert werden); 2. Case Management (Die Stellen sind Sozialarbeiterstellen, die die Zielgruppen unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus Schritt für Schritt unterstützen und begleiten.); 3. Stellen bei den Ausländerbehörden (Hier wird die rechtliche Bleibeperspektive unterstützt und das in Zusammenarbeit mit den beiden anderen Bausteinen.). Diese drei Bausteine sollen sich regelmäßig austauschen und abstimmen.
Case-Management-Stellen weitergeleitet
Die Stadt Marl hat die beiden Case-Management-Stellen an die Träger AWO und Diakonie weitergeleitet, zumal die bisherige Zusammenarbeit in genau diesem Bereich reibungslos funktioniert. Dies unterstreicht die Stadt Marl - auch mit Blick auf die Zukunft – mit einer schriftlichen Kooperationsvereinbarung. „Der symbolische Akt soll unterstreichen, dass wir langfristig mit unseren Partnerinnen und Partnern zusammenarbeiten wollen sowie unsere Wertschätzung dokumentieren. Wir konnten uns bisher aufeinander verlassen und möchten, dass dies so bleibt und verstanden wird“, sagte Bürgermeister Werner Arndt.
Breites Spektrum der Zusammenarbeit
An der Unterzeichnung nahmen neben Werner Arndt noch Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe, Ulla Wies (Leiterin des Amtes für Arbeit und Soziales), Diakonie-Geschäftsführer Dr. Dietmar Kehlbreier, Diakonie-Geschäftsführerin Christa Stüve, AWO-Geschäftsführerin Melanie Queck (Geschäftsführerin AWO), Deniz Tekmen (Integrationsbeauftragter Stadt Marl), Jens Flachmeier (Diakonie Abteilungsleiter) und Felix Groß (AWO- Fachbereichsleiter), Nuray Karahan (Ressortleitung Kommunales Integrationsmanagement Kreis Recklinghausen) und Patrick Hundt (Fachbereichsleiter Soziales Kreis Recklinghausen).