Kinderbilder sind auf dem Weg nach Japan

Unter dem Motto „Meine friedliche Stadt 2019“ haben über 50 Kinder bei einem Workshop im Begegnungszentrum am Schacht 1/2 ihre Vorstellungen von einer Stadt, in der Menschen in Frieden zusammenleben, mit Pinseln, Wachsmal- und Filsstiften zum Ausdruck gebracht. Bürgermeister Werner Arndt hat jetzt die fünf Mädchen und Jungen mit den besten Kunstwerken ins Rathaus eingeladen und ausgezeichnet.

Die Bilder von Aisha Alahmed (11), Hira Nur Cavusoglu (4), Abdelmayrol Belal (10), Nerwan Jouri (11) und Artin Nasiri (15) hatten die Jury, bestehend aus Bürgermeister Werner Arndt, Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe, dem städtischen Integrationsbeauftragten Deniz Tekmen und insel-VHS-Fachbereichsleiterin Jennifer Radscheid, am Ende überzeugt. „Die besten fünf Kunstwerke auszuwählen, war eine ganz schwierige Entscheidung“, sagt Werner Arndt. Die kreativen Kinder und Jugendlichen erhielten als Anerkennung jeweils zwei Karten für das Weihnachtsmärchen im Theater Marl.

Workshop

Die Bilder waren entstanden im Rahmen eines Workshops der städtischen Flüchtlingshilfe in Kooperation mit der insel-Volkshochschule und Kursleiterin Andrea Selzer. Daran hatten über 50 kleine Nachwuchskünstler teilgenommen, darunter auch Kinder und Jugendliche der Zentralen Unterbringungseinrichtung am Lembecker Pfad.

„Mayors for Peace“

Anlass für den Workshop war der Malwettbewerb des internationalen Städtebündnisses „Mayors for Peace“, das sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen stark macht. Jugendliche aus 7.700 Mitgliedsstädten in 163 Ländern konnten sich beteiligen. 

Gewinner-Motive

Die Werke der jungen Marler Künstler werden jetzt nach Japan geschickt. „Dort nehmen die Kinder an der Endrunde des Malwettbewerbs teil“, erklärt Jennifer Radscheid. Die Gewinner-Motive werden im November bekannt gegeben.

Zurück

Die fünf erfolgreichen Nachwuchskünstlerinnen und -künstler mit Bürgermeister Werner Arndt (5.v.l.), Eltern und Vertretern der Stadtverwaltung Marl. Foto: Stadt Marl / Pressestelle.