Kinder verbessern ihre Sprachkenntnisse

|   Schule und Bildung

Marler Grundschulkinder nahmen in den Ferien am Sprachcamp teil.

Etwa 70 Marler Grundschülerinnen und -schüler aus Einwanderfamilien haben während der Sommerferien vom Angebot der Sprach-Förderunterricht profitiert. Im Rahmen des von der Landesregierung, beziehungsweise dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, bezuschussten Sprachcamps verbesserten sich die Sprachkenntnisse bei mehr als der Hälfte der teilnehmenden Kinder um bis zu 15 Prozent.

Internationale Studien belegen seit vielen Jahren, dass junge Menschen aus Einwandererfamilien im deutschen Bildungssystem benachteiligt seien. Die Grundlage für Bildungserfolg sind auch und gerade Deutschkenntnisse. Deshalb werden die Sprachcamps vom Ministerium für Generationen, Familien, Frauen und Integration entsprechend bezuschusst.

„Um einen optimalen Bildungserfolg erzielen zu können, ist es nicht nur wichtig, dass die Sprachcamps für möglichst viele Migranten zugänglich sind, sondern es bedarf auch der Bereitschaft der Zuwanderer, jede Chance zu nutzen, die für die Bildungsentwicklung der Kinder bietet", erklärt die Integrationsbeauftragte der Stadt Marl, Carmen Greine. So hätten auch die Eltern am Ende eines Sprachcamps Empfehlungen zur weiteren Förderung ihrer Kinder bekommen, um die Kontinuität des Lernprozesses zu gewährleisten.

 

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Sprachcamp Oer-Erkenschwick: Schülerinnen und Schüler aus Marl während der Sommerferien im Salvador-Allende-Haus.