Unter dem Motto „Deine Kultur ist meine Kultur – gemeinsam stark für Toleranz und Demokratie“ erwarten die knapp 60 Jugendlichen zwischen dem 28. Juli und dem 4. August erlebnisreiche Tage. So soll unter anderem in mehreren Workshops ein Kunstwerk für die Stadt entstehen. Weitere Punkte auf dem Programm sind eine Stadtrundfahrt, ein Besuch im Deutschen Bundestag in Berlin und das gemeinsame Pflanzen von Obstbäumen, von denen später die „Früchte der Städtepartnerschaft“ geerntet werden sollen.
Spannung im Marler Team
Die vier Marler Jugendlichen freuen sich bereits auf das Sommercamp und sind gespannt auf die Begegnungen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den anderen Ländern. Betreut wird die Gruppe von Rabea Effelsberg, Mitbegründerin der jungen Gruppe der Marler Städtepartnerschaften „Bonds Beyond Borders“.
Engagierte junge Menschen
„Internationale Begegnungen sind sehr wertvoll“, sagte Bürgermeister Werner Arndt der Marler Gruppe beim Empfang im Rathaus. „Ihr werdet engagierte junge Menschen aus anderen Kulturen kennenlernen und Freundschaften schließen, die ihr über soziale Netzwerke weiterpflegen könnt“.
Menschen mit Fluchterfahrung
Zum ersten Mal in diesem Jahr werden auch Jugendliche mit Fluchterfahrung am Internationalen Jugendcamp teilnehmen. „Diese Idee fanden wir so toll, dass wir sie übernommen haben“, erzählt Jennifer Radscheid, zuständig für Städtepartnerschaften. Sie hatte 2013 ein Internationales Jugendtreffen in Marl organisiert.
Aufruf im Januar
Im Januar hatte Bürgermeister Werner Arndt alle Marler Jugendlichen dazu aufgerufen, sich für das Internationale Sommercamp zu bewerben. Die Kosten für An- und Abreise übernimmt der Städtepartnerschaftsverein Marl-Bitterfeld.