In der neuen Wanderausstellung hat das Riga-Komitee des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Geschehnisse und Gräueltaten des Rigaer Ghettos zusammengestellt.
Von November 1941 bis Dezember 1942 war Riga Ziel zahlreicher Deportationszüge, die jüdische Menschen aus dem Deutschen Reich ins Ghetto brachten: zur Zwangsarbeit oder in den Tod. Zu den Überlebenden des Ghettos Riga zählte Rolf Abrahamsohn aus Marl.
Ausstellungseröffnung am Jahrestag der Deportation
Die Ausstellung öffnet an dem Tag, als Rolf und Else Abrahamsohn aus einem der Recklinghäuser Judenhäuser zum Wildenbruchplatz in Gelsenkirchen gebracht worden waren, von dem aus sie drei Tage später den Deportationszug nach Riga besteigen mussten.