Försterbusch: Deutlich weniger Bäume vom Pilz befallen

Im Försterbusch sind deutlich weniger Bäume von der Rußrindenerkrankung befallen als befürchtet. Das hat der von der Stadtverwaltung beauftragte Gutachter bei einem Ortstermin mit Vertreterinnen und Vertretern des Rates und der Verwaltung bestätigt.

Gutachter gibt Teilentwarnung

Das endgültige Gutachten steht noch aus. Aufgrund der Laboruntersuchungen sei aber absehbar, dass kurzfristig nur einzelne Bäume gefällt werden müssten, erklärte Gutachter Heiner Löchteken beim Ortstermin. Er bestätigte allerdings, dass die Bäume im Försterbusch zwischen dem Hans-Böckler-Berufskolleg und der Polizeiwache sich in einem schlechten Zustand befinden, allerdings nur wenige von der Rußrindenerkrankung befallen sind. Fachleute der Stadtverwaltung hatten bei einer routinemäßigen Begehung des waldartigen Baumbestandes vor allem im Bereich der Rundsporthalle an circa 170 Bäumen deutliche Anzeichen für ein Absterben festgestellt.

Konzept zur Optimierung des Baumbestandes

„Die Auskunft des Gutachters ist eine gute Nachricht für den Försterbusch, der für die Naherholung und das Mikroklima in unserem Stadtzentrum sehr wichtig ist“, sagt Bürgermeister Werner Arndt, der ebenfalls am Ortstermin teilnahm. „Die Verwaltung wird im laufenden Jahr ein Konzept entwickeln, was kurzfristig zum Schutz und zur Optimierung des Baumbestandes getan werden muss“, kündigte Arndt an.

Entnahmen und Neuanpflanzungen

Die Fachleiter der Stadtverwaltung werden jetzt gemeinsam mit dem Gutachter überprüfen, welche Bäume nicht mehr zu retten und noch vor Beginn der Vegetationsperiode am 1. März zu fällen sind - und wie der Försterbusch mit gezielten Entnahmen und Neuanpflanzungen dauerhaft wieder zu einem vitalen Wald umgestaltet werden kann.

 

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