Gedicht "Bäume schweigen"
Auf der Tafel des Freundschaftsbaumes können die Besucherinnen und Besucher des Skulpturenparks nun das Gedicht „Bäume schweigen“ von Halina Birenbaum lesen. Dieses hatte die Holocaust-Überlebende und Bürgerin von Marls israelischer Partnerstadt zur Pflanzung am 22. Januar vorgetragen.
Ein "wunderbares Symbol der Freundschaft"
Bei der Feierstunde mit Vertretern der Städtepartnerschaftsvereinen und der Jugendgruppe „Bonds Beyond Borders“ verlas Christopher Ludolf das Gedicht erneut. Der Auszubildende von Marls Partnerstadt Bitterfeld-Wolfen ist zurzeit für ein Praktikum in der Zentralbibliothek zu Gast. Für Bürgermeister Werner Arndt ist der Baum ein „wunderbares Symbol der Freundschaft“ zwischen Marl und der israelischen Partnerstadt: „Ebenso wie eine Freundschaft braucht es seine Zeit und eine gute Pflege, bis ein Baum wurzeln schlägt und wächst. Gibt man gut auf ihn Acht, kann er dafür aber viele Jahrzehnte überdauern.“ Arndt bedankte sich außerdem bei den engagierten Mitgliedern der Städtepartnerschaftsvereine, die „mit jedem Lächeln, jedem Gespräch und mit jeder Umarmung ein friedliches Miteinander in die Welt tragen“.
"Erfahrungen, die das ganze Leben begleiten"
Dr. Jörg Harren, Standortleiter der Evonik Industries AG, betonte in seiner Funktion als neuer Vorstand der Hüls AG-Stiftung, wie wichtig Städtepartnerschaften und der Austausch junger Menschen ist: „Das Reisen in andere Länder und der Kontakt mit fremden Kulturen sind schöne Erfahrungen, die das ganze Leben begleiten.“
Zwei selbstverfasste Lieder der Bonifatiusschule
Die Klasse 3b der Bonifatiusschule trug zusammen mit Schulleiterin Claudia Kilimann und Lehrer Christian Schröter zwei selbstverfasste Lieder vor. In „der Baum der Freundschaft“ sangen sie über Toleranz, Respekt und Vertrauen und stellte dabei einen selbstgebauten Baum der Freundschaft auf.
Die Tafel des Freundschaftsbaumes wurde von den Städtepartnerschaftsvereinen gefördert und von den Mitarbeitern des Zentralen Betriebshofes aufgestellt.
